International

Jessica Mager gewinnt Luftgewehrfinale zum Abschluss des ISAS

28.03.2011 10:18

Jessica Mager (Solingen/Foto) hat zum Abschluss des 27. Internationalen Saisonauftakt der Sportschützen in Dortmund den Luftgewehrwettbewerb der Damen gewonnen.

 

Nach dem Vorkampf führte mit 399 Ringen zunächst Beate Gauß (Ammerbuch) vor Marina Bobkowa (Russland) mit 398 Ringen, während die 22-jährige Rheinländerin mit 397 Zählern auf Rang drei platziert war, doch im Finale konnte die Junioreneuropameisterin der Jahre 2007 und 2008 nach ihrer Aufholjagd mit 104,7 Ringen im Finale und 501,7 Ringen im Gesamtergebnis die beiden vor ihr liegenden Schützinnen überholen und sich die Goldmedaille sichern. Beate Gauß kam mit 501,2 Ringen auf den Silberrang, Marina Bobkova wurde mit 500,1 Ringen in einem Klassefeld Dritte.

Mit einer großen Überraschung endete der Luftgewehrwettkampf bei den Männern. An der Spitze lagen nach 60 Wettkampfschüssen des Vorkampfs Konstantin Prichodschenko (Russland) und Giorgio Sommaruga (Italien) mit jeweils 596 Ringen. In Lauerstellung dahinter Tino Mohaupt (Suhl) mit 595 Ringen auf Platz drei.

Das Finale stand jedoch ganz im Zeichen von Milutin Stefanovic (Serbien). Der junge Serbe war es, der das Feld völlig unbeschwert als Vorkampfachter von hinten aufrollte und sich Schuss für Schuss nach vorne kämpfte, bis er mit einem rekordverdächtigen Finalergebnis von 105,1 Ringen sogar den Italiener Sommaruga überholt und den Vorjahressieger Tino Mohaupt auf Rang drei mit 697,0 Ringen verdrängt hatte.

Unter dem verdienten Beifall der Gäste und Zuschauer durfte er sich bei seiner ersten ISAS-Teilnahme mit 697,1 Ringen über die Silbermedaille freuen. Auch der auf Finalplatz eins stehende Konstantin Prichodschenko war erleichtert, dass er trotz einer Acht im Finale seine Führung bis zum Ende behaupten und am Ende mit 698,6 Zählern die Goldmedaille entgegen nehmen konnte.

Die kompletten Ergebnisse des 27. Internationalen Saisonauftakt der Sportschützen in Dortmund finden Sie über diesen Link.

Beitrag und Foto: Jörg Jagener