Bundesliga

Münchner Bundesligisten zum Saisonstart makellos

23.10.2011 17:43

Den Auftakt der neuen Saison in der Bundesliga Luftgewehr Gruppe Süd haben die beiden Vereine aus München ohne Punktverlust überstanden. Die HSG und Der Bund, beide Gastgeber der ersten Wettkämpfe in der höchsten deutschen Mannschaftsklasse des Sportschießens, konnten dabei vor eigenem Publikum überzeugen.

 

Der Bund, als Titelverteidiger von allen Konkurrenten gejagt, bezwang in seiner ersten Begegnung den Gruppenmitfavoriten Germania Prittlbach mit 5:0 und setzte gleich zu Beginn damit ein Ausrufezeichen. Auch die SSG Dynamit Fürth musste tags drauf beim 4:1 für die Schützen aus der bayerischen Landeshauptstadt die Stärke des amtierenden Deutschen Meisters anerkennen.

Die HSG hatte es zunächst mit dem Aufsteiger SG Waldkraiburg zu tun, in dessen Reihen mit Josef Neumaier ein Schütze im Rollstuhl saß, der bereits vier Mal erfolgreich an den Paralympics teilgenommen hatte. Mit 4:1 wurde diese Hürde genommen und auch der zweimalige Meister SG Coburg wurde mit 3:2 in die Schranken verwiesen.

Die Zuschauer sahen beim Spitzenduell zwischen der mehrfachen Welt- und Europameisterin Sonja Pfeilschifter (HSG München/Foto) und dem Italiener Niccolo Campriani (SG Coburg), der vor dieser Saison vom TuS Hilgert kam, eine absolute Schießsportdelikatesse. Mit 399:398 gewann der Italiener und erzielte zusammen mit Peter Sidi (SSVG Brigachtal) auch das höchste Einzelresultat im Süden zu Saisonbeginn.

Nur durch das Einzelpunktverhältnis von der HSG München getrennt, wurde der Titelverteidiger nach den ersten beiden Partien erster Tabellenführer im Süden mit 4:0 Punkten. Mit der ebenfalls hochgewetteten SSVG Brigachtal, die nach einem klaren 4:1 gegen die SSG Dynamit Fürth gegen Germania Prittlbach mit 2:3 unterlag, dem SV Petersaurach, der nach einer 2:3-Niederlage gegen Coburg mit 4:1 gegen Waldkraiburg als Sieger den Stand verließ, der SG Coburg und Germania Prittlbach gibt es ein breites Mittelfeld von vier Vereinen, die jeweils 2:2 Punkte auf dem Konto haben.

Die SSG Dynamit Fürth sowie die SG Waldkraiburg, beide mit 0:4 Zählern am Tabellenende, müssen in den nächsten Begegnungen am 12. November punkten, um nicht frühzeitig den Anschluss zu verlieren. Wegen des Feiertages am Sonntag wird dann nur eine Partie ausgetragen, Waldkraiburg hat bei diesem dritten Wettkampf den kleinen Vorteil, Gastgeber für drei weitere Vereine zu sein und trifft zuhause auf die SG Coburg.

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