In der Besetzung Veronika Haidn-Tschalova (Deggendorf), Elena Richter (Berlin/Foto) und Karina Winter (Berlin) gewannen die Schützlinge von Bundestrainer Oliver Haidn nach einem Freilos in der ersten Runde das Match gegen Russland knapp mit 232:231 und standen im Halbfinale, wo Polen der Gegner war.

Die Polinnen, die zuvor Frankreich ausgeschaltet hatten, mussten sich diesmal jedoch den stärkeren Leistungen der Sportlerinnen des Deutschen Schützenbundes, die bereits nach der Qualifikation auf dem ersten Rang lagen, geschlagen geben.

Über eine knappe 56:55-Führung nach der ersten Passe und einem 112:111 nach der Hälfte der Partie, baute das deutsche Team seinen Vorsprung im dritten Durchgang auf 168:165 aus, siegte am Ende mit 225:221 und steht nun im Finale gegen die Schützinnen aus der Ukraine.

Die deutschen Recurve-Herren, die im Vorkampf den vierten Platz belegten, hatten durch die gute Qualifikationsplatzierung ebenfalls ein Freilos in der Auftaktrunde des Mannschaftswettbewerbes. Im Viertelfinale wartete wie bei den Damen das russische Team und auch hier gab es einen deutschen Erfolg.

Mit 234:232 siegten Florian Kahllund (Fockbek), Rafael Poppenborg (Bochum) sowie Eric Skoeries (Berlin/Foto) und zogen in die Vorschlussrunde ein, wo die starken Ukrainer eine hohe Hürde bedeuteten.

Gegen die Führenden nach dem Vorkampf lagen die DSB-Schützen bereits nach der ersten Runde mit 56:58 in Rückstand. Zwei optimale Passen der Ukrainer, jeweils mit 60 Ringen abgeschlossen, ließen den Vorsprung der Osteuropäer zunächst auf 118:114 und dann auf 178:170 steigen.

Nach dem vierten Durchgang hieß es 225:236 aus deutscher Sicht. Damit wartet im kleinen Finale die Auswahl der Niederlande auf das deutsche Team. Die Holländer unterlagen in ihrem Semifinale Japan mit 230:234.

Die Ergebnisse der Hallen-Weltmeisterschaft in Nimes finden Sie nach Abschluss der Wettbewerbe über diesen Link.