Die Damen setzten sich im Viertelfinale gegen Polen klar mit 5:1 durch. Im Halbfinale ließen Veronika Haidn-Tschalova (Deggendorf), Lisa Unruh (Berlin) und Karina Winter (Berlin/Foto) auch Italien keine Chance. Auch hier lautete das Ergebnis 5:1 für die Schützlinge von Bundestrainer Oliver Haidn und damit zogen sie in das Goldfinale gegen Georgien ein, das, wie auch die Einzelfinals, morgen ausgetragen wird.

Die Herren hatten im Viertelfinale mit Frankreich einen extrem schweren Gegner, der sich erst im Stechen nach 4:4-Satzgleichstand und 29:29 durch den deutschen Pfeil, der am nächsten zur Scheibenmitte lag, geschlagen gab.

Florian Kahllund (Fockbek), Erik Skoeries (Berlin) und Felix Wieser (Trostberg) mussten dann aber im Semifinale den Schützen aus Holland beim 2:6 den Vortritt ins Finale um Gold lassen. Ein gleich spannendes Match wie im Viertelfinale lieferte sich das DSB-Trio im kleinen Finale um Bronze gegen Russland.

Auch hier stand es nach vier Sätzen 4:4, auch hier musste ein Stechen entscheiden und nach den drei Stechpfeilen stand es 30:30, alle sechs Schützen hatten die Zehn getroffen. Doch diesmal waren die Russen das glücklichere Team. Ein russischer Pfeil war am nächsten zur Scheibenmitte platziert und damit hatten sie die Bronzemedaille sicher, während für die Auswahl des DSB der vierte Platz blieb.

Die Junioren trafen in der Besetzung Marc Rudow (Oberstdorf), Adian Scheiding (Neugönna) und Maximilian Weckmüller (Eschwege) nach einem klaren 5:1 im Viertelfinale gegen die jungen Slowaken im Halbfinale auf Italien, wo sie jedoch mit 3:5 unterlagen. Auch im kleinen Finale um Rang drei gab es gegen die gastgebenden Slowenen keinen Erfolg. Mit 2:6 ging der DSB-Nachwuchs auch hier als unterlegenes Team vom Stand und belegte in der Endabrechnung den unglücklichen vierten Platz.

Die Ergebnisse der Europameisterschaften der Bogenschützen in Koper finden Sie über diesen Link.