Jugend

Gold für Tina Lehrich und die Luftpistole-Mädchen

02.05.2016 17:53

Am zweiten Tag des Junioren-Weltcups der Sportschütze in Suhl haben die deutschen Mädchen dreimal auf dem Podest gestanden. Tina Lehrich (Foto) gewann den Dreistellungskampf, eine zweite Goldmedaille gab es im Mannschaftswettbewerb mit der Luftpistole.

Tina Lehrich aus Langlingen hat beim Junioren-Weltcup der Sportschützen in Suhl die erste Medaille für das deutsche Team gewonnen. Die 19-jährige Niedersächsin gewann mit 453,8 Ringen im Finale den Kleinkaliber-Dreistellungskampf der Juniorinnen und wiederholte damit ihren Erfolg aus dem Vorjahr. Hinter der Siegerin platzierte sich mit 2,3 Zählern weniger die Französin Emilie Winterberger.


Lehrich und die Zweiplatzierte waren bereits in der Qualifikation mit jeweils 580 Ringen die besten Schützinnen gewesen. „Ich wusste, dass ich gut drauf war“, freute sich die Siegerin nach ihrem Erfolg. Rang drei ging an die Russin Olga Efimowa (438,7). Luisa Günther aus Hofbieber hatte mit 572 Ringen den Finaleinzug um sechs Ringe verfehlt.


Mannschaftsgold ging an die Auswahl Finnlands, die sich mit 1715 Ringen vor Frankreich und Polen durchgesetzt hatte.


Im Luftpistolewettbewerb gab es Bronze und Gold für die deutschen Juniorinnen. Michelle Skerries (20) aus Frankfurt an der Oder musste sich als Dritte im Einzel mit 176,2 Ringen nur der Griechin Anna Korakaki (200,6) und Ysahaswini Deswal (197,9) aus Indien geschlagen geben. Teresa Groß aus Hambrücken war als zweite Deutsche in den Endkampf eingezogen, musste aber mit 70,9 Ringen als Erste der acht Finalistinnen den Stand verlassen.


Mit 1129 Ringen feierte das deutsche Trio in der Besetzung Skerries, Groß und Susanne Ross (Raubling) einen deutlichen Erfolg in der Mannschaftswertung. Hinter dem Goldtrio folgten Indien und Russland auf den Medaillenrängen.


In der Luftpistolekonkurrenz der Junioren gab es einen italienischen Erfolg. Paolo Monna entschied das Finale mit 198,8 Ringen vor Gvido Cvetkovs (196,3) aus Lettland für sich. Dritter wurde der Russe Artem Chernousow mit 174,9 Zählern. Bester Deutscher war Simon Weiss aus Windischeschenbach, der als 14. der Qualifikation 566 Ringe erzielt hatte.


Auch in der Mannschaftswertung ging Gold an Italien, der Sieger gewann mit 1711 Ringen vor Russland und Indien. Deutschland I belegte Rang acht.


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Beitrag und Foto: Michael Eisert