Jugend

Start-Ziel-Sieg für Maximilian Dallinger

03.05.2016 16:43

Mit Maximilian Dallinger (Foto) als Sieger mit dem Luftgewehr und Simon Weiß, Zweiter im Wettbewerb Freie Pistole, haben am dritten Tag des Junioren-Weltcups der Sportschützen in Suhl zwei deutsche Aktive auf dem Siegerpodest gestanden. Dazu gab es eine Bronzemedaille in der Mannschaftswertung.

Mit einer souveränen Vorstellung hat sich Maximilian Dallinger aus Lengdorf Gold mit dem Luftgewehr bei den Junioren gesichert. Der 19-jährige Deutsche hatte bereits nach drei Schuss die Führung im Final-Klassement übernommen, diese bis zum Ende verteidigt und feierte mit 207,9 Ringen einen Start-Ziel-Sieg vor dem Russen Vladislav Fetisow, der mit 3,4 Zählern weniger die Überlegenheit des Siegers anerkennen musste. Dritter wurde der Ungar Istvan Peni (183,6).


In der Mannschaftswertung ging die Goldmedaille an das Trio aus Ungarn, das mit 1865,2 Ringen Italien und das deutsche Team mit Dallinger, Lukas Fischer und David Könders (1860,2) auf die Medaillenränge verwiesen hatte.


Zuvor hatte Simon Weiß aus Windischeschenbch bei der ersten Entscheidung des Tages Silber mit der Freien Pistole gewonnen. Über die Distanz von 50 Metern musste der 19-jährige Deutsche mit 186,0 Ringen nur Paolo Monna den Vortritt lassen. Der Sieger aus Italien, der tags zuvor schon mit der Luftpistole erfolgreich war, feierte mit 190,2 Zählern einen am Ende ungefährdeten Erfolg. Auch Bronze ging an Italien, Alessio Torracchi hatte 165,2 Ringe erzielt.


Russland, das mit drei Aktiven im Finale vertreten war, gewann die Mannschaftswertung vor Italien und Frankreich.


Das Luftgewehrfinale der Juniorinnen hatte ohne deutsche Beteiligung stattgefunden. Tina Lehrich aus Langlingen, als 13. beste Deutsche im Feld, hatte mit 413,0 Zählern den Finaleinzug um nur 0,4 Ringe verpasst. Zwei der drei Einzelplaketten gingen an die russischen Mädchen, Anastasiia Galaschina gewann mit 206,9 Ringen Gold, deren Teamkollegin Tatjana Karkowa (184,4) die Bronzemedaille. Das Podest komplettierte die Französin Judith Gomez als Zweite mit 205,8 Ringen.


Mit 1239, Ringen hatten die Russinnen auch die Mannschaftswertung knapp vor Indien für sich entschieden, Bronze ging an das Team von Singapur II.


Im Wettbewerb Olympische Schnellfeuerpistole belegte Philip Heyer aus Ludwigsau Rang vier. Der 18-jährige hatte sich mit 573 Ringen für die Runde der besten Sechs qualifiziert, im Finale standen für Heyer nach 30 Schuss 16 Hits auf dem Tableau. Sieger wurde der Pole Oskar Miliwek mit 29 Hits, vor Sergei Evglevski (20 Hits) aus Australien und dem Franzosen Clement Greffier (20 Hits).


Bestes Pistolenteam war hier das aus Frankreich mit 1684 Zählern vor Indien und Russland. Deutschland I mit Philip Heyer, Florian Thünemann und Andre Miklis wurde mit 1604 Ringen Siebter unter acht Mannschaften.


Das Foto in Originalgröße


Beitrag und Foto: Michael Eisert