Bundesliga

Das Spitzenquartett kann Nägel mit Köpfen machen

08.12.2016 15:11

Die vier Spitzenmannschaften der Bundesliga Luftpistole Gruppe Süd können sich selbst vorzeitig bescheren. Wenn das fünfte Wettkampfwochenende am Mittag des dritten Advents vorüber ist, wäre es möglich, dass die HSG München, der SV Waldkirch, die SGi Waldenburg und der SV Kelheim-Gmünd schon als Finalisten feststehen und am letzten Wettkampfwochenende nur noch den Gruppensieg untereinander ausschießen.

Die Konstellation jedenfalls gibt ein solches Planspiel her. Weder in Waldenburg (Mehrzweckhalle, Hauptstraße 109, 74638 Waldenburg) noch in Willmandingen (Bolberghalle, Egelsberger Straße 11, 72820 Sonnenbühl-Willmandingen) kommt es zu Duellen der besten  vier Teams untereinander. Damit stehen vier Punkte dick und unterstrichen auf dem Plan der Trainer.

Doch etwa die SGi Ludwigsburg mit der Olympiazweiten von 2012, Celine Goberviille aus Frankreich (Foto), wird sich als erster Verfolger des Spitzenquartetts dagegen wehren. Die Schwaben treffen auf die HSG und Waldenburg und haben so beste Chancen, einen Strich durch die Planungen zu machen. Auch die SSG Dynamit Fürth als weiterer ernsthafter Verfolger fordert am Sonntag die HSG – Duelle, durch die die Spitzengruppe noch durcheinander gewirbelt werden kann, durch die die Spitzenteams aber auch ihre Position untermauern und Richtung Finalteilnahme sogar zementieren können.

Auf der unteren Seite der Tabelle kämpfen insbesondere drei Teams um den einen, den zehnten Rang, um die Liga zu halten. Das punktlose Schlusslicht Thumsenreuth steht dabei mit den Gegnern Fürth und Weil am Rhein vor sehr schweren Aufgaben und müsste sich bei weiteren zwei Niederlagen schon gedanklich wieder mit der zweiten Liga anfreunden. Die mit jeweils einem Sieg ausgestatteten SV Willmandingen und SV Altheim Waldhausen haben am Samstag mit Waldkirch und Kelheim-Gmünd zwar nahezu unlösbare Aufgaben vor sich, doch ihr Focus wird auf den Sonntag gerichtet sein. Zum Abschluss des Wettkampfwochenendes treffen diese beiden Teams direkt aufeinander, und Gastgeber Willmandingen hofft auf lautstarke Unterstützung der heimischen Fans.