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Jubiläums-Sportplakette des Bundespräsidenten geht an einen Schützenverein

10.12.2003 00:00

Die 5000. Sportplakette des Bundespräsidenten wurde im Rahmen der 27. Sportministerkonferenz dem Schützenverein Dettingen verliehen. Diese Anerkennung, die 1984 zum ersten Mal vom damaligen Staatsoberhaupt Karl Carstens vergeben wurde, würdigt die besonderen Verdienste von Turn- und Sportvereinen um die Pflege und Entwicklung des Sports in Deutschland. Ausgehändigt wird sie an Vereine aus Anlass des 100-jährigen Bestehens.

 

Der Schützenverein Dettingen wurde im Jahr 1903 gegründet, als der Schießsport noch am Neckar unter freiem Himmel betrieben wurde. Mit hoher Eigenleistung wurden kurze Zeit später Schießstände errichtet und seit dieser Zeit stetig modernisiert. Nach Wiedergründung des Vereins im Jahre 1951 wurde das große Schützenhaus zum 50. Jubiläum 1953 eingeweiht. Durch das hohe Engagement der Vereinsmitglieder bei der Verbesserung der Traningsstätten konnten die Schützen des SV Dettingen auch sportlich erfolgreich in Erscheinung treten.

Die Vorsitzende des Empfehlungsauschusses Erika Dienstl sprach dem Jubiläumsverein stellvertretend für den Bundespräsidenten die Anerkennung aus. „Noch Ende der 80-ger Jahre war die 5000. Verleihung der Sportplakette, die wir heute an den Schützenverein Dettingen aushändigen, kaum vorstellbar gewesen. In den vergangenen Jahren gingen durchschnittlich etwa doppelt so viele Anträge ein damals. Seit 1990 hat die Sportplakette auch ein gesamtdeutsches Profil und in den neuen Bundesländern wurden auch schon rund 350 Plaketten verliehen. Allerdings sollte nicht unerwähnt werden, dass die baden-württembergische Herkunft des Jubiläumsvereins keine Überraschung ist, denn die meisten Anträge auf diese hohe Auszeichnung kamen in der Vergangenheit aus diesem Bundesland,“ so das Ehrenmitglied des Deutschen Sportbundes in seiner Laudatio auf den Schützenverein Dettingen.