Waffenrecht

Neues Forschungsprojekt zur medizinisch psychologischen Untersuchung

29.10.2003 00:00

Die medizinisch psychologische Untersuchung nach § 6 WaffG. hat vor allem auf der Seite der Sportschützen für Verunsicherung gesorgt. Sie wirft teilweise ganz neue Fragestellungen auf, die bisher im Rahmen psychologischer Begutachtungen nicht behandelt wurden.

 

Problematisch ist, dass viele Psychologen noch nie mit dem Waffenrecht in Kontakt gekommen sind und auch nicht über Sachkunde auf diesem Gebiet (Waffensachkunde und Wissen um Sportschiessen oder die private Sicherungsbranche) verfügen. Dies ist zwingend erforderlich, um in diesem Bereich gutachterlich tätig zu werden. Hier wäre für Gutachter eine entsprechende Weiterbildung in diesem Fachgebiet sinnvoll.

Ein Forschungsprojekt an der Heinrich Heine Universität in Düsseldorf hat es sich jetzt zur Aufgabe gemacht an diese Schwierigkeiten wissenschaftlich heran zu gehen. Das Forschungsvorhaben wurde von Dipl.-Psych. Yorck Neuser ins Leben gerufen und wird auch von ihm koordiniert. Herr Neuser ist selbst seit 1996 Sportschütze, Mitglied im Vorstand des Schiessclubs an der Uni Düsseldorf 1971 e.V. im Rheinischen Schützenbund und bildet seit 1998 Sportschützen in Waffensachkunde und Waffenhandhabung aus. Darüber hinaus verfügt er über mehrjährige praktische Erfahrungen im Bereich der verkehrspsychologischen Begutachtung und Beratung sowie der Eignungsdiagnostik.

Im Rahmen der Untersuchungen können sich ca. 20 Personen an der Uni Düsseldorf kostenlos begutachten lassen. Interessierte melden sich bitte entweder telefonisch oder per Mail bei Yorck Neuser. Seine Adresse lautet:

Yorck Neuser
Tel. 0211 – 811 – 2273
E-Mail: yneuser(at)web.de

Für Fragen und Anregungen steht Herr Neuser gerne jederzeit zur Verfügung.

Weitere ausführliche Informationen zu diesem Forschungsprojekt finden Sie hier (pdf-Datei).