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Neuer Finalmodus bei Internationaler Schnellfeuerwoche

02.04.2003 00:00

Die 10. Internationale Schnellfeuerwoche bietet für die Schießsportfans in der Halle des Berufsschulzentrums in Wiesbaden (Brunhildenstr. 55) eine Premiere. Die besten Schnellfeuerschützen der Welt werden am Freitag Nachmittag einen neuen Finalmodus präsentieren.

 

Nach Aufforderung seitens des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) die Wettbewerbe für Zuschauer und Medien attraktiver zu gestalten, hat der Internationale Schießsport Verband (ISSF) reagiert und sich zu neuen Regelungen entschlossen, die zur Zeit probeweise durchgeführt und bei positiver Bewertung nach den Olympischen Spielen 2004 in Athen offiziell in das Programm aufgenommen werden.

Zwei Varianten werden in Wiesbaden zu sehen sein. In Variante eins absolvieren die besten vier Schützen zwei weitere Serien innerhalb von vier Sekunden Schusszeit, wobei der Schütze mit dem dritthöchsten Ergebnis den dritten, der Schütze mit dem schlechtesten Resultat den vierten Platz belegt. Die beiden Schützen mit den besten Ergebnissen dieser Serien absolvieren zwei weitere Serien á vier Sekunden um Gold und Silber. In diesen Wettbewerben entscheidet die addierte Ringzahl der Serien.

In Variante zwei schießen zunächst die beiden Schützen mit dem dritt- und vierthöchsten Ergebnis nach Vorkampf und Halbfinale weitere Serien á vier Sekunden um Platz drei und vier. Modus ist hier das System „Best Of Five“, in dem es für jede nach Ringzahl gewonnene Serie einen Punkt gibt und der Schütze, der zuerst drei Gewinnpunkte auf seinem Konto hat, gewinnt das Match und wird Dritter.

Nach dem Wettbewerb um Platz drei tragen die beiden nach Vorkampf und Halbfinale bestplatzierten Schützen im gleichen Modus das Duell um Gold und Silber aus. Für Spannung ist also bestens gesorgt.

Am Donnerstag und Freitag beginnen die Wettkämpfe jeweils morgens um 09.00 Uhr, der Mannschaftswettbewerb am Samstag wurde eine Stunde vorgezogen und beginnt nun bereits ab 08.00 Uhr. Der Eintritt ist an allen drei Tagen frei.