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WSB-Ehrenmitglied Walter Ungemach verstorben

13.01.2015 09:19

Walter Ungemach, Ehrenmitglied des Westfälischen Schützenbundes und langjähriges Mitglied des Gesamtvorstandes des Deutschen Schützenbundes, ist am 11. Januar im Alter von 80 Jahren verstorben.

In seinem Heimatverein, dem Linderhauser Schützenverein 1894, war Walter Ungemach seit 1953 Mitglied. In rund 60 Jahren war er dort als Schriftführer, Pressewart, als Hauptkassierer sowie als 2. und 1. Vorsitzender ehrenamtlich aktiv. Der Verein hat ihn 2013 zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

Als Vereinsvorsitzender war er maßgeblich an der Einrichtung des Schützenkreises Ennepe/Ruhr beteiligt, dessen Gründungsmitglied er war. Von 1969 bis 1983 gehörte Walter Ungemach als stellvertretender Geschäftsführer und später als Kreisvorsitzender dem Vorstand des neuen Schützenkreises an.

Ab 1983 war der Verstorbene Vizepräsident des Westfälischen Schützenbundes, bevor ihn die Delegierten beim 44. Westfälischen Schützentag 1993 in Recklinghausen zum Präsidenten des WSB wählten.

Höhepunkte seiner Amtszeit waren der 44. Deutsche Schützentag 1995 in Bad Salzuflen und die Umrüstung der Kleinkaliberstände im Landesleistungszentrum in Dortmund auf elektronische Trefferanzeigen.

Zudem war Walter Ungemach maßgeblich daran beteiligt, die Auflagemeisterschaften des Deutschen Schützenbundes nach Dortmund zu holen, die seit 1997 ununterbrochen im Landesleistungszentrums ausgerichtet werden. Nach seinem Ausscheiden aus dem Amt im Jahre 2000 wurde er zum Ehrenmitglied des Westfälischen Schützenbundes ernannt.

Für seine Verdienste um das Schützenwesen in Westfalen und darüber hinaus wurde er mit zahlreichen hohen Auszeichnungen geehrt, 1982 mit dem Ehrenkreuz des DSB in Gold und zuletzt 1993 mit dem Ehrenring des Deutschen Schützenbundes.