Bundesliga

TuS Hilgert überrascht positiv

07.02.2015 12:02

Der TuS Hilgert war die positive Überraschung im zweiten Viertelfinale der Bundesligaendrunde in Rotenburg, denn das Team vom Rhein bezwang mit dem Luftgewehr den leicht höher eingeschätzten Südzweiten Der Bund München mit 3:2. Mit der Luftpistole kam Titelverteidiger SGI Waldenburg durch ein 3:2 gegen den SV Kriftel ins Halbfinale.

Die Entscheidung zwischen Hilgert und München fiel auf den beiden hinteren Positionen. Nachdem die erste Hochrechnung noch eine knappe 3:2-Führung für die Bayern zeigte, kamen nach der Hälfte der Partie Julia Palm und Tatjana Poseiner (beide Hilgert) immer besser zum Zug.

Julia Palm (Foto rechts) an Position vier schob sich nach 20 Schüssen an Josefa Gistl (Foto links) vorbei und führte in der letzten Serie mit zwei Ringen, die sie ins Ziel rettete. Mit 388:386 gewann sie die Begegnung.

An Position fünf geriet Sabrina Bär in Zeitzwang, denn sie durfte sich gegen Tatjana Poseiner, die ihren Wettkampf bereits beendet hatte, in den letzten sieben Schüssen nur noch zwei Neuner zum Sieg und drei Neuner zum Stechen leisten.

Gegen diesen Druck kam sie nicht an und letztendlich wurde es sogar eine Neun zuviel. Mit 385:386 verlor sie das Match und damit war der dritte Mannschaftspunkt für Hilgert sicher, weil an der Spitzenposition die Weltmeisterin von Granada, Petra Zublasing (Hilgert), sich gegen Katerina Emmons (München) nach einem herausragenden Duell mit 398:397 durchsetzen konnte.

Die beiden Punkte für München gewannen Barbara Engleder (396:393 gegen Erich Schmul) sowie Silvia Rachl (394:391 gegen Manuela Felix).

Der amtierende Deutsche Meister Luftpistole aus Waldenburg lag schon in der ersten Hochrechnung mit 3:2 vorn und genauso stand es auch am Ende gegen die sich stark wehrenden Hessen, die jedoch die Überlegenheit des Titelverteidigers anerkennen mussten.

Christian Reitz (386:381 gegen Abdullah Ustaoglu) zeigte zwar die beste Leistung aller zehn Schützen, konnte aber die Niederlage wie auch Beata Bartkow-Kwiatkowska (385:368 gegen Michael Heise) nicht verhindern.

Maria Grozdewa (378:372 gegen Andreas Fix), Andreas Heise (379:376 gegen Aaron Sauter) und Philipp Käfer (381:376 gegen Dominik Sänger) brachten die Punkte für Waldenburg ins Ziel.

Alle Ergebnisse des Bundesligafinales finden Sie über diesen Link.

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