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Maximilian Dallinger erreicht bei Premiere gleich das Finale

26.01.2017 23:59

Maximilian Dallinger (Foto) ist bei seinem ersten Start im Männerbereich eine sehr gute Premiere geglückt. Der Lengdorfer erreichte am Donnerstag im ersten Luftgewehr-Programm beim Internationalen Wettkampf in München-Hochbrück gleich das Finale und belegte in einem hochklassigen Finale mit 186,5 Ringen den fünften Platz.

Der zweimalige Junioren-Europameister, der mit Jahresbeginn in den Männerbereich aufgerückt ist, zeigte schon im Vorkampf eine starke Leistung. Mit 628,6 Ringen erzielte er eine neue persönliche Bestleistung im Wettkampf und qualifizierte sich als einziger Deutscher für den Endkampf. Dort hielt er sich lange auf den Medaillenrängen, hatte auch vor seinem letzten Schuss noch drei Zehntelringe Vorsprung auf die Konkurrenz, doch eine 10,1 reichte ihm nicht, um noch eine Runde weiter zu kommen und mindestens Vierter zu werden.

István Péni aus Ungarn siegte mit sehr starken 253,1 Ringen souverän im Finale. Der Spitzenschütze des BSV Buer-Bülse, Gruppensieger in der Bundesliga Nord, verwies den Österreicher Alexander Schmirl mit 3,7 Ringen Rückstand auf Rang zwei. Bronze ging an den Russen Wladimir Maslennikow mit 228,5 Ringen.

Stefanie Thurmann (Frankfurt/Oder) kam als einzige Deutsche ins Finale der ersten Luftpistolenentscheidung der Frauen. Die Europameisterin von 2014 schaffte die Qualifikation als Achte mit 384 Ringe so gerade, schoss ein gutes Finale und wurde mit 158,4 Ringen Sechste. Sandra Reitz aus Regensburg belegte mit 380 Ringen den 19. Platz.

Zwei Olympiasiegerinnen kamen auf die ersten beiden Plätze. Die Griechin Anna Korakaki lag mit 242,9 Ringen recht klar vor der Ukrainerin Olena Kostewitsch mit 239,7 Ringen. Dritte wurde die Serbin Zorana Arunovic mit 218,2 Ringen.

Im Nachwuchsbereich mit der Kurzwaffe erreichte Robin Walter aus Reichenbach die beste Platzierung aus deutscher Sicht. Er wurde bei den Junioren mit 573 und 175,9 Ringen im Finale Fünfter. Mit dem Bayern Alexander Todorov, Theo Hadrath (Altentreptow) und Glenn-Niklas Simmank (Frankfurt/Oder) erreichten drei weitere deutsche Junioren mit 571, 569 und 568 Ringen die Plätze elf, 13 und 14. Der Russe Anton Aristarchow gewann mit 237,9 Ringen vor Alessio Torracchi (Italien) und Tsotne Machawariani (Georgien) mit 235,8 und 216,3 Ringen.

Bei den Juniorinnen kamen die für Bayern startenden Lea Kleesattel und Andrea Heckner als beste Deutsche auf die Ränge zehn und 16 mit 376 und 373 Ringen. Denise Bezdecna (Tschechien) siegte mit 235,2 Ringen vor Miroslawa Mintschewa (Bulgarien) und Karen Quezada (Mexiko) mit 234,1 und 212,1 Ringen im Finale.