Weltcup

Mit bestmöglichem Aufgebot beim Weltcup in München

17.05.2017 09:19

Sowohl qualitativ als auch quantitativ füllt der Deutsche Schützenbund seine Möglichkeiten mit dem Aufgebot für den am Freitag beginnenden Weltcup in München voll aus. Olympiasieger Christian Reitz und die Olympiazweite Monika Karsch (beide Regensburg) führen die 30-köpfige Mannschaft in den Disziplinen Gewehr und Pistole an.

Neben erfahrenen Sportlerinnen und Sportlern, neben Reitz und Karsch etwa die Olympiafahrer Selina Gschwandtner, Eva Rösken, André Link, Michael Janker und Oliver Geis, sind einige junge Athleten in den Aufgeboten der Bundestrainer Claus-Dieter Roth für die Gewehr- und Jan-Erik Aeply für die Pistolendisziplinen. Dazu gehört die 21-jährige Michelle Skeries (Frankfurt/Oder), die bei ihrer ersten Weltcupteilnahme in Neu Delhi gleich Bronze mit der Sportpistole gewann und jüngst beim Wettbewerb ISCH in Hannover einen inoffiziellen Finalweltrekord mit 40 Treffern aufstellte.

Für diese aufstrebenden Sportler bietet sich auf der Olympia-Schießanlage von 1972 in Garching-Hochbrück die Chance, auf sich aufmerksam zu machen und zugleich internationale Erfahrungen zu sammeln. Nach den jüngsten zahlreichen Erfolgen bei schwächer besetzten Wettbewerben wie der ISCH oder dem Grand Prix in Pilsen bietet sich in München die Chance, sich wirklich zu beweisen.

Zählt doch dieser Weltcup zu einem „Evergreen“ im Sportkalender des Weltschießsportverbandes ISSF, der bei den Schützinnen und Schützen aus aller Welt äußerst beliebt ist. Hintergrund ist die Organisation mit dem vor allem verlässlichen Zeitplan, aber auch die Größe der Anlage, die wenige Durchgänge in den Qualifikationen nötig macht. Dementsprechend groß dürfte die Teilnehmerzahl ausfallen. Auch aus dem Ausland sind neben etablierten und namhaften Schützen viele neue Gesichter zu erwarten, die mit Blick auf die Spiele 2020 in Tokio ins Geschehen eingreifen.