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DSB-Pokal Finale 2017: Haibach ist gerüstet

21.09.2017 10:56

Am kommenden Samstag findet in der Kultur- und Sporthalle Haibach das Finale des DSB-Pokals statt. Rund 400 Schützen werden sich in vier Wettbewerben messen. Der Ausrichterverein Hubertus-Alpenjäger Haibach hat sich gut vorbereitet und freut sich auf eine reibungslose Veranstaltung.

Nach 2011 und 2013 gastiert der DSB-Pokal binnen weniger Jahre zum dritten Mal in Unterfranken. Treibende Kraft ist Volker Rühle, der in Personalunion 1. Schützenmeister der Hubertus-Alpenjäger sowie Sportleiter des Gaus Main-Spessart und des Bezirks Unterfranken ist.

Veranstaltungsort ist die Kultur- und Sporthalle Haibach, die erst vor kurzem renoviert wurde und daher bestens für die Ausrichtung des breitensportlichen Highlights im DSB gerüstet ist. Die internationalen Maße der Halle (45 x 27 Meter) und eine Tribüne für Zuschauer ermöglichen größere Sportveranstaltungen jeglicher Art – beste Voraussetzungen also für ein stimmungsvolles Pokalfinale. Auch der anschließende Galaabend inklusive Siegerehrung wird  in der Halle stattfinden, die nach Abschluss des Schießwettbewerbs direkt umgebaut wird.  Vorgenommen wird die Siegerehrung vom DSB-Vizepräsidenten Sport, Gerhard Furnier.

In diesem Jahr werden gleich vier Mannschaften zu Pokalsiegern werden, jeweils zwei mit dem Luftgewehr und der Luftpistole. Die Einführung der Kategorie B für reine Vereinsmannschaften ohne Leistungsgemeinschaften hat mehr Vielfalt in den Pokalwettbewerb gebracht und die Anzahl der teilnehmenden Mannschaften positiv beeinflusst: In der Vorrunde starteten dieses Jahr 60 Mannschaften und damit zwölf mehr als noch 2016.

Der Sieg in der Luftgewehr-Kategorie A wird nur über den Titelverteidiger gehen: Die Rot-Weiß-Schützen Franken haben vier der vergangenen fünf Pokal-Wettbewerbe für sich entscheiden können, seit 2014 dreimal in Folge. Auch 2017 sind zwei Mannschaften von Günter Reizammer beim Endkampf vertreten. Nimmt man die Vorkampfergebnisse als Grundlage, dürfte die erste Mannschaft von RWS sich vor allem mit dem „Bund“ München auseinandersetzen zu müssen, welche nach RWS den zweitbesten Ringschnitt der Vorrunde erzielte.

Nicht minder spannend wird die Entscheidung, welche Mannschaft sich zum ersten Pokalsieger der Kategorie B krönen wird. Drei Teams erreichten in der Vorrunde Ergebnisse von über 2300 Ringen, der SV Appenhofen I, G’mütlichkeit Luckenpaint I und der SV Altusried. Eigentlich an den letzten beiden in der Gruppenphase gescheitert war die SSG Kranzberg, die trotzdem den viertbesten Schnitt aller Mannschaften der Kategorie aufweisen konnte.

Da zudem der Wettkampf zwischen den beiden Konkurrenten von der Bundessportleitung annulliert wurde rückten die Kranzberger als Ersatz für die Ohligser SGem nach. Der Verein aus dem Rheinland verzichtete aus Personalengpässen auf die Teilnahme.

Auch die Pistolensportler ermitteln in Unterfranken ihre Pokalsieger. Einen klaren Favoriten kann man in der Kategorie A nicht benennen, die fünf besten Mannschaften der Vorrunde trennten lediglich 24,33 Ringe. Das beste Vorergebnis lieferte die HSG München II (2244,33), es folgen der SV Schirumer Leegmoor, der KKSV Hambrücken, der SV Bassum und der Brühler SC – die Entscheidung dürfte hier erst im letzten Durchgang fallen.

Die Pistolensportler der FSG Kempten treten dieses Jahr in der Kategorie B an und dominierten die Vorrunde. Lediglich die Jagstquellschützen Walxheim konnten zumindest in einzelnen Wettkämpfen das Niveau der FSG erreichen. Für die drei weiteren Mannschaften der Kategorie, den SSC Müllenborn, den SV Ueffeln-Balkum und den SB Bopfingen geht es in diesem Wettkampf hauptsächlich darum, den dritten Platz zu erreichen.

Der Wettbewerb wird auf mobilen elektronischen Anlagen der Firma Disag ausgetragen. Für alle, die nicht vor Ort dabei sein können, wir über die Webseite www.dsbpokal.gau-main-spessart.de ein Liveticker mit Schussbildern angeboten.

Der Deutsche Schützenbund wünscht allen teilnehmenden Sportlern Gut Schuss und viel Spaß.