International

Dallinger gewinnt zum Abschluss Silber

27.01.2018 21:35

Maximilian Dallinger hat zum Abschluss des H&N-Cups in München-Hochbrück noch einmal für ein Highlight aus deutscher Sicht gesorgt. Der Lengdorfer holte im abschließenden Luftgewehrwettkampf Silber mit 249,5 Ringen in einem äußerst spannenden und umkämpften Finale. Der Sieg ging an den Russen Sergej Kaminski mit gerade drei Zehnteln mehr, die er sich im letzten Schuss mit einer 10,7 gegenüber einer 10,0 Dallingers holte.

Maximilian Dallinger qualifizierte sich als Achter mit 628,9 Ringen. Seine beiden EM-Mitfahrer, die Olympiateilnehmer André Link (Pforzheim) und Julian Justus (Homberg/Ohm), landeten nur knapp hinter ihm. Link traf 628,3, Justus 627,4 Ringe. Sie kamen auf die Ränge elf und 15.

Mit Aleksandar Todorov erreichte ein bayerischer Sportler das Finale des zweiten Luftpistolenprogramms am letzten Tag, der nicht an der EM-Qualifikation teilgenommen hatte. Nach 581 Ringen im Vorkampf kam der Münchener mit 116,5 Ringen auf Platz acht.

Im Rennen um den letzten vakanten Platz in der EM-Mannschaft hat Philipp Käfer (Waldsee) vor dem abschließenden Entscheid des DSB-Sportausschusses die Nase vorn. Zwar war sein Konkurrent Tobias Piechaczek (Königsberg) mit 578 Ringen als 16. wie am Vortag stärker, doch Käfers 575 Ringe und Platz 42 reichten ihm. „Er hat in der Summe aller Qualifikationsprogramme drei Ringe mehr geschossen“, begründete Bundestrainer Jan-Erik Aeply.

Bei den Frauen reichte es für die Deutschen beim Sieg der wieder überragenden Ukrainerin Olena Kostewitsch diesmal nicht für den Finaleinzug. Die besten Platzierungen erreichten die Regensburgerinnen Sandra Reitz und die Olympiazweite Monika Karsch mit 572 und 571 Ringen auf den Rängen 17 und 18.

Ein ähnliches Bild gab es beim Frauenwettbewerb mit dem Luftgewehr. Jolyn Beer, die am Vortag ins Finale vorgedrungen war, zeigte sich erneut mit 627,4 Ringen und Platz 13 als beste Deutsche. Sie hatte Pech, denn nur vier Zehntel fehlten ihr zum Finaleinzug.