Berichtsheft zum 63. Deutschen Schützentag

66 63. Deutscher Schützentag Berichte Gleichzeitig können wir uns mit den weggefallenen CoronaBeschränkungen alle auf eine Vielzahl an – wenn auch arbeitsintensiven – attraktiven Veranstaltungen in den kommenden Monaten und damit auf ein Wiedersehen bei der einen oder anderen Gelegenheit freuen. Dabei geht unser Blick zunächst auf einen – nach vier Jahren ohne – hoffentlich erfolgreichen und schönen Deutschen Schützentag im Heidekreis, über die Bogensport-Weltmeisterschaft in Berlin bis zu den beiden großen Deutschen Meisterschaften in München und Wiesbaden. Und auch die Olympischen Spiele in Paris im kommenden Jahr werfen mit den anstehenden QuotenplatzTurnieren längst ihre Schatten voraus. Allen Herausforderungen und Veränderungen zum Trotz, oder gerade deswegen, sind und bleiben der Deutsche Schützenbund und seine Bundesgeschäftsstelle Dienstleister für alle Mitglieder in sämtlichen Bereichen. Das schließt den (nicht-) olympischen Sport ebenso ein wie den Breitensport, die Jugendarbeit ebenso wie die Aus- und Fortbildung von Trainern und Kampfrichtern, die Rechtsberatung ebenso wie die Pflege der Tradition und des Schützenbrauchtums – letzteres eine der wichtigsten Säulen des Deutschen Schützenbundes. Unter welchen Umständen auch immer – von der Bundesgeschäftsstelle aus werden wir auch in Zukunft alles uns Mögliche für die positive Entwicklung unseres Verbandes tun und den Landesverbänden und den Vereinen vor Ort jede gewünschte Unterstützung leisten. Dank Zu guter Letzt möchte ich meinen ausdrücklichen Dank an alle ehren- und hauptamtlichen Mitstreiter aussprechen, die mit großem Engagement, Freude und Nachhaltigkeit auch in den vergangenen zwei Jahren den Deutschen Schützenbund trotz der vielen Widrigkeiten und Herausforderungen weiter vorangebracht haben. Zugleich danke ich für das von Seiten des Präsidiums und der Landesverbände entgegengebrachte Vertrauen und für die angenehme, zielführende Zusammenarbeit. Nicht weniger wichtig ist dabei die bedeutende Unterstützung durch Partner, Sponsoren, Freunde und Förderer des Deutschen Schützenbundes, die manches erst möglich und vieles erleichtert haben. Jörg Brokamp Bundesgeschäftsführer Auch in der Europäischen Schießsportkonföderation ESC besteht mit Willi Grill als Präsidiumsmitglied (außerdem 300mKomitee) ebenfalls weiterhin eine hervorragende deutsche Vertretung. Im europäischen Bogensportverband WAE fand der Kongress 2022 im Vorfeld der Europameisterschaft in München statt. Dort wurde Sabrina Steffens als Präsidiumsmitglied wiedergewählt und stellt zusammen mit Klaus Lindau als Ehrenvizepräsident die Interessen unseres Verbandes sicher. In der IAU, dem internationalen Armbrustverband, ist der Deutsche Schützenbund auch nach den Wahlen im Rahmen der digitalen IAU-Generalversammlung 2021 weiterhin durch Josef Beckmann (Schatzmeister und Komitee für Match-Armbrust) und Martin Wilke (Komitee für Field-Armbrust) vertreten. Der ehemalige Bundesreferent Vorderlader Gerhard Lang – auf nationaler Ebene hat er den Staffelstab inzwischen weitergegeben – ist weiterhin als Generalsekretär der Internationalen Vorderladervereinigung MLAIC tätig. Neben den oben genannten Funktionen in den beiden Weltverbänden ISSF und WA war der Verfasser dieses Berichts im Berichtszeitraum auf internationaler Ebene außerdem Mitglied in der Kommission „Sport and Active Society“ des Internationalen Olympischen Komitees (IOC). Auf nationaler Ebene ist der Deutsche Schützenbund durch meine Person außerdem vertreten als Mitglied in folgenden Arbeitsgruppen des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB): Stellvertretender Sprecher der Spitzenverbände im DOSB, Sprecher der Generalsekretäre der Spitzenverbände, „AG Nicht-Olympische Förderung“, „AG Leistungssportentwicklung“, „DOSB-Satzungskommission“ sowie als Vorsitzender des Beirats von TV 34 – dem gemeinsamen TV-Vertrag von 34 nationalen Sportverbänden mit SportA, der Rechteagentur von ARD/ZDF. Ausblick Zum Abschluss dieses Berichts möchte ich einen Blick nach vorne werfen. Dabei ist schon heute erkennbar, dass die nächsten Wochen und Monate nicht weniger herausfordernd werden als es die letzten zwei Jahre seit der digitalen Delegiertenversammlung 2021 waren. Denn gerade die angestoßenen Entwicklungen in den Bereichen Waffen- und Umweltrecht werden neben dem ohnehin in den vergangenen Jahren lauter gewordenen „Grundrauschen“ des Arbeitsalltags erhebliche Ressourcen in der Geschäftsstelle binden.

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