Seite 172 Seite 173 Protokoll Festakt Walsrode 29.04.2023 Protokoll Festakt Walsrode 29.04.2023 12 - Hans-Peter Gäbelein, nicht anwesend; seine Ehrung soll ihm im Rahmen des Bayerischen Schützentages überreicht werden - Jürgen Grenzer - Dieter Schweinlin - Friedhelm Wollenhaupt - Walter Wolpert Goldener Ehrenring des DSB - Lars Bathke Vizepräsidenten Wilfried Ritzke gratuliert allen Geehrten, bedankt sich für die Aufmerksamkeit und gibt die Versammlungsleitung an Präsident von Schönfels zurück. Ehrenmitgliedschaft Für die höchste Ehrung, die der DSB zu vergeben hat, bittet Präsident von Schönfels nun die Anwesenden sich von den Plätzen zu erheben. Nach einem Tusch und unter einem zünftigen Marsch schreiten auf Bitten des Präsidenten - Jens Eberius - Ludwig Mayer - Herta Zeiler zur Bühne, wo er ihnen das Ehrenkreuz in Rot als sichtbares Zeichen der Ehrenmitgliedschaft angeheftet und die Verleihungsurkunden übergibt. Zu weiteren Ehrenmitgliedern werden ernannt - Jürgen Sostmeier, nicht anwesend; seine Ehrung soll ihm im Rahmen des Bayerischen Schützentages überreicht werden, und - Dr. Dr. Werner Müller, post hum; seine Auszeichnung soll seiner Tochter übergeben werden. Präsident von Schönfels: „Herzlichen Dank, lieber Wilfried, für die Ansage der Ehrungen. Ich bitte nun den Vizepräsidenten Sport, Gerhard Furnier, zu mir auf die Bühne und ich bitte ihn, Henri Junghänel mitzubringen. Und Sie, liebe Frau Kapellmeisterin, bitte ich um eine kurze Musik.“ Es folgt ein kurzer Marsch. Verabschiedung eines „großen“ Schützen vom aktiven Wettkampfsport Präsident von Schönfels bittet die Technik um die Einspielung des vorbereiteten Videos. Das Video zeigt noch einmal die großen Erfolge Junghänels auf. Präsident von Schönfels nach Ende des Videos: „Es ist immer wieder schön, diese Bilder zu sehen. Zwei Silbermedaillen und drei Goldmedaillen gewannen die Schützinnen und Schützen des Deutschen Schützenbundes bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio. Zwei von ihnen sind noch aktiv und wir hoffen, sie nächstes Jahr in Paris wieder auf dem Treppchen zu sehen. Die anderen drei sind vom aktiven Wettkampfsport zurückgetreten. Barbara Engleder haben wir 2017 beim Deutschen Schützentag in Frankfurt in der Paulskirche verabschiedet. Lisa Unruh, unsere Bogenschützin mit der sensationellen Silbermedaille in Rio und dem Mannschaftsbronze 2021 in Tokio, widmet sich seit 13 kurzem anderen Zielen und konnte daher heute leider nicht kommen. Dafür haben wir es diesmal endlich geschafft, unseren Goldmedaillengewinner von Rio im Kleinkaliber Liegendschießen, Henri Junghänel, beim Deutschen Schützentag begrüßen zu dürfen. Für die Verabschiedung in Frankfurt war er einfach zu rasant. Kein Wunder: Er hatte kurz vor den Spielen seinen Master in Maschinenbau gemacht, musste nach der Goldmedaille noch schnell beim Ball des Sports ein Auto gewinnen, mit seiner Partnerin auf Weltreise gehen, um dann in Stuttgart-Zuffenhausen richtig schnelle Autos zu bauen. Die internationale Sportkarriere hängte er also an den Nagel als es am schönsten war - so wie es sein soll. Lieber Henri Junghänel, du hast uns in Deiner Schützenlaufbahn unvergessliche Momente geschenkt. Du warst Vizeweltmeister bei den Junioren, Vizeeuropameister einzeln und mit der Mannschaft, du hast die Europaspiele 2015 im Liegendschießen gewonnen, vor allem warst du mehrfacher Weltcup-Sieger, Gewinner des Weltcupfinales und Schütze des Jahres 2013. Die Goldmedaille 2016 war Höhepunkt und Abschluss einer großen Karriere. Wir danken Dir für Deine Leistungsbereitschaft, Deine Disziplin und Dein vorbildliches Auftreten in all diesen Jahren. Und wir möchten Dir zum (leicht verspäteten) Abschied ein letztes Mal Edelmetall zusammen mit einer spannenden olympischen Lektüre überreichen.“ Präsident von Schönfels dankt Henri Junghänel nochmals, übergibt ihm einen Goldbarren, ein Buch und wünscht ihm alles Gute für die Zukunft. Ein kurzes Musikstück begleitet den Geehrten auf dem Weg zu seinem Platz. Einladung zum 64. Deutschen Schützentag Präsident von Schönfels: „Auch wir schauen schon in die Zukunft. Denn, meine Damen und Herren, liebe Gäste, nach dem Schützentag ist bekanntlich vor dem Schützentag. Ich darf sehr herzlich Herrn Richard Arnold, Oberbürgermeister der Stadt Schwäbisch Gmünd, zu mir nach vorne bitten und auch unseren Schützenfreund Reinhard Mangold, Präsident des Württembergischen Schützenverbandes. Ich erteile ihnen das Wort.“ Richard Arnold, Oberbürgermeister der Stadt Schwäbisch Gmünd Richard Arnold ist beeindruckt vom Programm in der Halle, dem flachen Land und der hochdeutschen Sprache. Er freue sich sehr, dass man sich Schwäbisch Gmünd für den nächsten Schützentag auserkoren habe. Die Stadt Schwäbisch Gmünd trägt das Einhorn im Wappen und die Besucher des Schützentages würden dem Einhorn überall begegnen, denn „Schwäbisch Gmünd sei da, wo das Einhorn wohnt“. Der Oberbürgermeister bewirbt seine Stadt und schwärmt von der staufischen Basilika, dem Münster als größter Hallenkirche in Süddeutschland und der ältesten erhaltenen Synagoge von 1288. Er weist auf die lange Tradition des Gold- und Silberschmiedehandwerks in Schwäbisch Gmünd hin und beschreibt Schwäbisch Gmünd als die Stadt der Feste, denn als Schwäbisch Gmünd noch Freie Reichsstadt war, gab es 42 Feiertage. Beispielsweise gehört das Altersgenossenfest zum Immateriellen Kulturerbe wie das deutsche Schützenwesen. Es folgt ein Filmbeitrag zur Stadt Schwäbisch Gmünd. Es werden die historischen Gebäude der Stadt, Szenen aus unterschiedlichen Stadtfesten und der Handel und das Handwerk in Schwäbisch Gmünd dargestellt.
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