International

IWK Pistol Trophy: Deutsche Pistolenschützen in Topform

11.06.2019 15:04

In München fanden in der vergangenen Woche (5.-9. Juni) gleich zwei internationale Events statt: Zum einen der Alpencup für die jungen Nachwuchstalente, zum anderen die Pistol Trophy, welche die deutsche Pistolen-Elite zur Vorbereitung im Hinblick auf die anstehenden European Games in Minsk/BLR nutzte.

Foto: Deutsche Schützenjugend / Ehepaar Reitz in der Analyse mit Schnellfeuer-Bundestrainer Detlef Glenz.
Foto: Deutsche Schützenjugend / Ehepaar Reitz in der Analyse mit Schnellfeuer-Bundestrainer Detlef Glenz.

Dabei gab es viele strahlende Gesichter, denn die Leistungen stimmten. Mit der Luftpistole war das Ehepaar Reitz nicht zu schlagen: Sowohl Christian Reitz, als auch Ehefrau Sandra holten Gold im Einzel. Matthias Holderried, Paul Fröhlich und Kevin Venta folgten auf den Plätzen zwei bis vier, der Vorkampfbeste, Michael Heise (582 Ringe), komplettierten das starke Mannschaftsresultat auf Platz acht. Mit 579 Ringen in der Qualifikation präsentierte sich gerade Sandra Reitz in Topform vor den European Games.

„Die Ergebnisse stimmen mich natürlich positiv und man kann mit einem guten Gefühl nach Minsk fahren“, ordnet Sandra Reitz ihren Erfolg selbst ein, „trotzdem ist es nur eine weitere Zwischenstation und es heißt weiter dran bleiben, trainieren und an sich zu arbeiten, um vielleicht noch ein bisschen mehr aus sich herauszuholen.“

Platz zwei für Ehepaar Reitz im Mixed-Wettbewerb hinter Team Bayern (Wimmer/Heise) gab es obendrauf. Gute Leistungen mit der Luftpistole gelangen auch Susanne Roß, Lea Kleesattel, Julia Hochmuth und Carina Wimmer, die ebenfalls ins Finale der besten Acht einzogen und die Plätze vier bis sieben belegten. Eine tolle Vorstellung zeigte Monika Karsch im Sportpistolen-Finale. Mit 39 Treffern, blieb sie nur knapp unter dem aktuellen Weltrekord und gewann souverän vor der Italienerin Varricchio und Teamkollegin Doreen Vennekamp (27 Treffer). Sandra Reitz platzierte sich mit 20 Treffern auf Rang vier, Susanne Roß wurde Siebte. Maximilian Schenk und Andreas Meixner kämpften sich ins Schnellfeuer-Finale, mussten sich jedoch als Erste davon wieder verabschieden und belegten Platz fünf und sechs. Die Gesamtwertung ging am Ende nach Italien, vor Tschechien und dem gemischten Team Deutschland/Bayern.