International

Alpencup: Gesamtsieg für die deutsche Mannschaft

12.06.2019 15:06

Vom 05. bis zum 09. Juni fand der diesjährige Alpencup auf der Olympiaschießanlage in München statt. Die Deutsche SchützenJugend durfte herausragende Athleten und Athletinnen aus Österreich, der Schweiz, Frankreich und Italien empfangen.

Foto: DSJ Carina Sauerwald/Oliver Six
Foto: DSJ Carina Sauerwald/Oliver Six

Es liegen drei sportlich überaus interessante Wettkampftage in München hinter uns mit sportlichen Bestleistungen und spannenden Finalen in den olympischen Disziplinen. Am Ende konnte sich das deutsche Team über den Gesamtsieg vor Frankreich und Italienfreuen. Platz 4 belegte die österreichische Mannschaft und auf Platz 5 kam die Schweiz.

Nicht zuletzt die hervorragenden Ergebnisse von Max Braun, welcher mit insgesamt sieben Medaillen erfolgreichster Sportler des Alpencups war, trugen zum Gesamtsieg bei. Umso bemerkenswerter sind die Leistungen der Deutschen Athleten, wenn man beispielsweise die Qualifikationsergebnisse mit dem Luftgewehr betrachtet. So waren die Leistungen von Melissa Ruschel (627,8 Ringe) und Johanna Tripp (626,3 Ringe) durchaus beachtlich. Auch Florian Peter konnte mit der Schnellfeuerpistole (575 Ringe) beweisen, dass er auf einem Weltklasse-Niveau ist. Das sportliche Highlight allerdings lieferte Océanne Muller aus Frankreich. Mit einem Qualifikationsergebnis von 631,7 Ringen zog sie nicht nur als Vorkampf-Beste ins Finale ein, welches sie nachher auch gewann, sondern stellte mit diesem Ergebnis einen neuen französischen Juniorenrekord auf.

Der Alpencup ist ein kleiner aber feiner internationaler Wettkampf mit sehr langer Tradition. Hier verbindet sich speziell in den letzten Jahren anspruchsvolles Leistungsniveau mit angenehmer familiärer Atmosphäre.

Claudia Kulla, Bundestrainerin Gewehr

Besonderen Stellenwert genießt der Alpencup bei Junioren-Bundestrainerin Claudia Kulla, da er neben den hervorragenden Schützen und der hochkarätigen Wettkämpfe auch die Möglichkeit bietet, sich für ein internationales Finale zu qualifizieren. Hierdurch ist es den jungen Schützen möglich diese wichtigen Erfahrungen zu sammeln um sie dann in wenigen Wochen beim Junioren Weltcup in Suhl hoffentlich abrufen zu können. Dennoch bleibt Kulla im Hinblick auf den Junioren-Weltcup realistisch. „Der Junioren Weltcup stellt eben eine größere Bühne dar. Letztlich macht man aber am besten seinen Job und denkt gar nicht so viel über das Drumherum nach. Fokus auf das eigene Tun ist dort die größte Herausforderung und gleichzeitig Bedingung für Erfolg.“

Text: Oliver Six, Luca Großmann
Fotos: Carina Sauerwald

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