Seit 27 Jahren ist der Shooty Cup das Highlight im Wettkampfkalender der Deutschen SchützenJugend und zieht Jahr für Jahr hunderte Interessierte in die Luftdruckhalle der Olympiaschießanlage in München. Nachdem er im vergangenen Jahr - wie die gesamte Deutsche Meisterschaft - ausfallen musste, kann der Shooty Cup in diesem Jahr wieder stattfinden. Am 3. Oktober treten Mannschaften aus elf Landesverbänden im neuen Bundesleistungszentrum in Wiesbaden an, um den wohl spannendsten Wettkampf des Jahres auszutragen.

Wie in den letzten Jahren schießen die Mannschaften, bestehend aus zwei Luftgewehr- und zwei Luftpistolen-Schülerinnen und -schüler, eine Qualifikationsrunde aus je 20 Schuss. Die vier besten Mannschaften qualifizieren sich dann für das Finale. Besonderheit hier: Für das Finale werden jeder Mannschaft je ein Spitzenschütze aus dem Nationalkader Gewehr und Pistole zugelost, die dann für "ihre Kids“ um die Medaillen kämpfen. Dass dies nicht nur für die Schüler und Zuschauer nervenaufreibend ist, hat die Vergangenheit bereits mehrfach gezeigt. Auch für internationale Topsportler, die Erfahrung in der Bundesliga und Weltcup besitzen, ist der Shooty Cup nicht ohne.

Top-Schützen werden von Christian Reitz und Doreen Vennekamp angeführt

Angeführt wird das diesjährige Team der Spitzenschützen von den beiden Olympiateilnehmern Doreen Vennekamp und Christian Reitz, die vor wenigen Wochen in Tokio mit zwei 5. und einem 7. Platz bereits bewiesen haben, dass sie zu den Besten der Welt gehören. Aber auch die Schützen Sandra Reitz und Michael Schwald haben nicht nur internationale Erfahrung, sondern zählen auch beim Shooty Cup schon zu den „alten Hasen“. Ihren ersten Auftritt als Spitzenschützen haben die Nachwuchsathleten aus dem Gewehrkader von Claudia Kulla. Allerdings treten mit Franka Janssen, Johanna Tripp, Franziska Stahl und Benedikt Mockenhaupt durchaus keine unbekannten Namen an. Alle haben sie bereits teils etliche nationale und internationale Erfahrungen sammeln können.

Der Shooty Cup lebt von den Zuschauern und der Stimmung in der Halle. Leider ist es in diesem Jahr nicht möglich, dass die Zuschauer direkt hinter den Schützen stehen und ihnen zujubeln können. Damit diese aber nicht zu kurz kommen, überträgt die Deutsche SchützenJugend den Shooty Cup live auf Sportdeutschland.TV. Kommentiert und moderiert wird der Wettkampf wie in den letzten Jahren von „der Stimme des Shooty Cups“, Philipp Bernhard.