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DSB-Ehrenmitglied Ernst-August Poritz verstorben

28.01.2009 00:00

Das Ehrenmitglied des Deutschen Schützenbundes Ernst-August Poritz ist in der Nacht vom 27. auf den 28. Januar 2009 im Alter von 87 Jahren gestorben. Am 14. April 1921 in Berlin geboren, war Ernst-August Poritz über Jahrzehnte dem Schützenwesen und dem Schießsport aufs engste verbunden.

 

Seine ehrenamtliche Tätigkeit im Schützenwesen begann, als Ernst-August Poritz 1964 Vorsteher der Schützengilde zu Spandau 1334 wurde. Im Jahre 1966 übernahm er das Präsidentenamt des Schützenverbandes Berlin-Brandenburg und führte seinen Landesverband bis 2003. Fast 40 Jahre gehörte er dem Gesamtvorstand des Deutschen Schützenbundes an.

Unter seiner Ägide wurde das Landesleistungszentrum in der Hauptstadt errichtet, das seine Entstehung dem Verhandlungsgeschick und dem Durchsetzungsvermögen von Ernst-August Poritz verdankt. Er war darüber hinaus maßgeblich an der Durchführung der Weltmeisterschaft im Bogenschiessen, die 1979 auf dem Maifeld am Berliner Olympiastadion stattfand, beteiligt und verantwortlich für die hervorragende Organisation dieser Veranstaltung.

Von 1979 bis 1991 war Ernst-August Poritz Mitglied des Abgeordnetenhauses in Berlin und von 1985 bis zu seinem Ausscheiden aus der Politik 1991 Alterspräsident des Landesparlamentes.

Neben der Ehrennadel in Silber und Gold des Schützenverbandes Berlin-Brandenburg war er Träger des Goldenen Ehrenringes, des Grünen Bandes und der Ehrenkreuze in Gold und Silber des Deutschen Schützenbundes. Anlässlich des Deutschen Schützentages in Göttingen wurde er 2005 mit der Ehrenmitgliedschaft des Deutschen Schützenbundes ausgezeichnet.

Vom Landessportbund Berlin wurde er 2003 zum Ehrenmitglied ernannt und 1994 erhielt Ernst-August Poritz das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse.