Allgemeines

Heinz-Helmut Fischer neuer Präsident des Deutschen Schützenbundes

27.04.2013 14:49

Die Delegiertenversammlung des Deutschen Schützenbundes hat auf ihrer Tagung anlässlich des 58. Deutschen Schützentages in Potsdam den bisherigen Vizepräsidenten Heinz-Helmut Fischer (Foto) zum neuen Präsidenten des viertgrößten deutschen Spitzensportverbandes gewählt.

 

Der Niedersachse wurde von den über 400 Delegierten aus allen 20 Landesverbänden des DSB mit überwältigender Mehrheit zum Nachfolger des im vergangenen Jahr verstorbenen Josef Ambacher in das höchste Amt bestimmt.

Neue Gesichter auch im Präsidium des DSB. So wurden Wolfgang Kink (1. Vizepräsident/Stellvertreter des Präsidenten), Hannelore Lange (Vizepräsidentin Ethik, Toleranz und Wertevermittlung), Hans-Heinrich von Schönfels (Vizepräsident Tradition und Brauchtum) und Gerhard Furnier (Vizepräsident Sport) neu in oberste geschäftsführende Gremium des Deutschen Schützenbundes gewählt.

Wiedergewählt wurden Jürgen Kohlheim (Vizepräsident Recht), Jonny Otten (Vizepräsident Verbandsentwicklung und Bildung) sowie Gerd Hamm (Vizepräsident Finanzen). Der Nachfolger von Josef Locher, der sich als Vizepräsident Jugend nicht mehr zur Wahl stellt, wird von der Jugend im Herbst anlässlich des Bundesjugendtages gewählt.

Ausgeschieden aus dem Präsidium sind Vizepräsidentin Susanne Kiermayer, Bundessportleiter Max Mückl und der bisherige Bundesschatzmeister Gerhard Quast, denen Präsident Heinz-Helmut Fischer seinen Dank für die langjährige ehrenamtliche Tätigkeit aussprach.

Die Präsidiumswahl nach dem Ressortprinzip ist ebenso neu wie einige Satzungsänderungen, die ebenfalls von den Delegierten beschlossen wurden. Die gravierendste Änderung betrifft dabei den Sport, wo der künftige Vizepräsident den Vorsitz über alle Sportausschüsse einschließlich des Bogenschießens und der Sportentwicklung hat. Damit ist gewährleistet, dass dieses wichtige Kerngeschäft des Deutschen Schützenbundes direkt an das Präsidium angekoppelt ist.

In der vorgelagerten Feierstunde wurden Hans Bösl (Bayerischer Sportschützenbund), Engelhard Judek (Brandenburgischer Schützenbund), Otto Hemberger (Badischer Sportschützenverband), Gerhard Quast (Norddeutscher Schützenbund), Herbert Stattnik, Max Mückl (beide Oberpfälzer Schützenbund), Harry Hachenberg und Karl-Heinz van Eisern (beide Rheinischer Schützenbund) zu Ehrenmitgliedern des Deutschen Schützenbundes ernannt.

Goldene Ehrenringe erhielten Dirk Eisenberg (Thüringer Schützenbund), Gerhard Furnier (Bayerischer Sportschützenbund), Peter Ringer (Schützenverband Berlin-Brandenburg) und Heinz Otten (Nordwestdeutscher Schützenbund).

Das Protektorabzeichen in Gold ging an Max Hirt, Friedrich Boele (beide Südbadischer Sportschützenverband), Wolfgang Kink Werner Müller (beide Bayerischer Sportschützenbund), Rainer Wickidal (Brandenburgischer Schützenbund), Wolfgang Wahl (Hessischer Schützenverband), Gerd Hamm (Landesschützenverband Mecklenburg-Vorpommern), Peter Eyferth (Norddeutscher Schützenbund), Rudolf Kohler (Schützenverband Saar) und Günter R. Plügge (Sächsischer Schützenbund).

Verabschiedet aus dem Kreis der Nationalmannschaften des Deutschen Schützenbundes wurden Susanne Kiermayer (Silbermedaillengewinnerin Doppeltrap Olympische Spiele Atlanta 1996/Foto Mitte), Axel Wegner (Olympiasieger Skeet 1988 Seoul/Foto links) und Ralf Schumann (Olympiasieger Schnellfeuerpistole 1992 Barcelona, 1996 Atlanta und 2004 Athen sowie Silbermedaillengewinner 1988 Seoul und 2008 Peking/Foto rechts). Für ihre herausragenden Leistungen bei großen internationalen Wettbewerben erhielten sie von den Delegierten lange anhaltenden Beifall.

Den Ehrungen und Verabschiedungen gingen die Grußworte von Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck, von Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs, von Manfred von Richthofen, dem Ehrenpräsidenten des Deutschen Olympischen Sportbundes sowie von den beiden Generalsekretären der Weltverbände ISSF und World Archery, Franz Scheiber und Tom Dielen, voraus, die als Ehrengäste der Feierstunde anlässlich des Deutschen Schützentages beiwohnten.