Bundesliga
SV Kelheim-Gmünd beendet ungeschlagen die Gruppenphase
Mit zwei klaren Siegen – 4:1 gegen den ESV Weil am Rhein und 5:0 gegen den SV Willmandingen – hat der SV Kelheim-Gmünd am Wochenende seinen Spitzenplatz in der Bundesliga Luftpistole Gruppe Süd verteidigt und zieht mit „weißer Weste“ und 14:0 Punkten ungeschlagen als Gruppensieger in das Finale am Wochenende 7./8. Februar in Rotenburg an der Fulda ein.
Vor allem an den ersten drei Positionen, die mit Philipp Grimm (Foto), Pablo Carrera und Manuel Heilgemeier besetzt waren, konnten die Donaustädter überzeugen. Alle drei Schützen kamen in beiden Partien weit über die Marke von 380 Ringen und werden, zusammen mit Nationalmannschaftsschützin Monika Karsch sowie Tobias Piechaczek, sicherlich als Mitfavorit in drei Wochen in die Endrunde gehen.
Nichts anbrennen ließ auch der amtierende Deutsche Meister Schützengilde Waldenburg an diesem letzten Wettkampfwochenende der Gruppenphase. Der Titelverteidiger besiegte die SSG Dynamit Fürth mit 5:0 und kam tags drauf gegen die Sportschützen vom TSV Ötlingen zu einem klaren 4:1, bei denen nur im Duell zweier früherer Nationalmannschaftsschützen Patrik Lengerer im Stechen an Position zwei mit 10:9 gegen Abdullah Ustaoglu punkten konnte. Waldenburg zieht als Tabellenzweiter mit 10:4 Punkten in die Endrunde ein.
Für die HSG München war es ebenfalls ein äußerst erfolgreiches Wochenende. Nach dem ersten Sieg mit 3:2 gegen Ötlingen wurde zunächst einmal der Geburtstag von Antoaneta Bonewa gefeiert, die am Samstag 29 Jahre alt wurde – „Teambuilding“ nannte es Trainer Detlef Polter.
Dass sich diese Maßnahme gelohnt hatte, bekamen die Fürther dann am Sonntag zu spüren, denn die HSG bezwang den Gastgeber in eigener Halle durch das am Tag zuvor gefeierte Geburtstagskind, Arben Kucana und Tobias Heider auf den Positionen eins bis drei mit 3:2 und sicherte damit als Tabellendritter mit 8:6 Punkten die Teilnahme am Bundesligafinale.
Hinter den Schützen aus der bayerischen Landeshauptstadt entspannte sich ein dramatischer Kampf um Rang vier, denn gleich vier Mannschaften hatten am Ende, nur durch das Einzelpunktverhältnis getrennt, jeweils 6:8 Zähler auf dem Konto.
Trotz zweier Niederlagen konnten die Sportschützen aus Ötlingen diesen wichtigen vierten Rang, der das Erreichen der Endrunde bedeutet, mit 17:18 Einzelpunkten behaupten. Ein Punkt nur dahinter die unglücklichen Südbadener aus Weil am Rhein, die gegen Kelheim und gegen die SGI Ludwigsburg unterlagen.
Mit jeweils 14:21 Einzelpunkten beendeten Fürth und Ludwigsburg die Saison auf den Plätzen sechs und sieben. Vor allem die Ludwigsburger konnten sich mit zwei 3:2-Erfolgen gegen Weil und Willmandingen für die bis dahin eher magere Bilanz etwas rehabilitieren.
Ohne Erfolgserlebnis bleibt der SV Willmandingen auf Platz acht mit 0:14 Punkten, doch bleiben die Schützen von der Schwäbischen Alb auch weiterhin in der höchsten deutschen Mannschaftsklasse des Sportschießen, weil in der kommenden Saison zwölf Teams auf die Jagd nach Punkten und Platzierungen gehen werden.
Alle Ergebnisse der Bundesliga Luftpistole Gruppe Süd finden Sie über diesen Link.
