Bundesliga

Favorit setzt sich im Stechen durch

07.02.2015 10:19

Bereits im ersten Viertelfinale der Bundesligaendrunde für Luftgewehr und Luftpistole in Rotenburg an der Fulda gab es ein hochspannendes Ergebnis, denn mit der Luftpistole setzte sich der Favorit SV Kelheim-Gmünd gegen die Sportgilde Bassum erst im Stechen mit 3:2 durch. Ebenfalls 3:2 gewann die SG Coburg mit dem Luftgewehr gegen den SB Freiheit.

Damir Mikec (Kelheim/Foto links) und Olga Kostewich (Bassum/Foto rechts) waren die beiden Protagonisten, die den Einzug in das Halbfinale für ihre Mannschaften entscheiden mussten. Nach dem regulären Wettkampf von 40 Schüssen stand es 382:382 unentschieden an der Spitzenposition.

Es gab bereits hier einen dramatischen Wettkampfverlauf, denn die Führung wechselte zwischen diesen beiden Weltklasseschützen permanent und schon bald war klar, dass die endgültige Entscheidung auf Position eins fallen musste.

Zuvor hatte Bassum durch Artur Gevorgjan (381:379 gegen Philipp Grimm) und Pierre Michel (380:378 gegen Christoph Schultheiß) gepunktet, für Kelheim waren Manuel Heilgemeier (381:376 gegen Antje Noeske) und Monika Karsch (383:372 gegen Albert Grieskamp) erfolgreich.

An Position eins hatte Damir Mikec seinen Wettkampf beendet, Olena Kostevych war etwas langsamer, musste zwei Zehner schießen, um die 382 Ringe zu überbieten. Der erste Schuss war souverän mit einer hohen Zehn.

Dann setzte sie vor dem letzten Schuss zwei Mal ab, denn der Druck und die Nervosität stiegen auch bei ihr. Unter dem Jubel der Kelheimer Anhängerschaft leuchtete eine Neun auf und dies bedeutete ein Stechen, das der Serbe in Diensten Kelheims mit 10:9 für sich entschied.

Das Duell mit dem Luftgewehr verlief nicht ganz so dramatisch. Zwar klingt das Ergebnis knapp, doch war schnell klar, dass Coburg an den Positionen eins bis drei nicht zu bezwingen war. Niccolo Campriani siegte mit 396:391 gegen den amtierenden Olympiasieger Alin George Moldoveanu, der anfängliche Schwierigkeiten hatte, mit 396:391.

Auch Nina-Laura Kreutzer (397:395 gegen Jolyn Beer) und Lorenz Gluth (394:393 gegen Martina Prekel) holten die Punkte für Coburg während die Schützen aus dem Harz durch Patricia Piepjohn (391:388 gegen Katharina Stang) und Sebastian Höfs (395:389 gegen Jürgen Wallowsky) zu ihren beiden Punkten kamen.

Alle Ergebnisse des Bundesligafinales finden Sie über diesen Link.

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