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DSB-Gesamtvorstandsmitglied Werner Stelter verstorben

08.06.2015 10:14

Das ehemalige Mitglied des Gesamtvorstandes des Deutschen Schützenbundes, Werner Stelter, ist am 2. Juni im Alter von 85 Jahren verstorben.

Werner Stelter wirkte in den 60-er und 70-er Jahren des vergangenen Jahrhunderts entscheidend am Wiedererstarken des Nordwestdeutschen Schützenbundes und des Deutschen Schützenbundes mit.

Im Jahr 1959 wurde er zum stellvertretenden Landesschriftführer des NWDSB gewählt und drei Jahre später zum Schriftführer.

Bereits zu dieser Zeit unterstützte er den damaligen Landessportleiter Hans Bosch aktiv in dessen Sportarbeit. 1963 wurde ihm die Geschäftsführung des NWDSB anvertraut, die er ehrenamtlich in seinem Privathaus in Lüneburg ausübte. Angesichts der immer umfangreicher werdenden Arbeiten in diesem Bereich verzichtete er 1979 auf eine Wiederwahl als Landesschriftführer. Seine Tätigkeit als Geschäftsführer endete schließlich, als der NWDSB seine Geschäftsstelle nach Bassum verlegte und dort seinen ersten hauptamtlichen Geschäftsführer einstellte.

Werner Stelter war ein Mann mit Weitblick. Viele Jahre, bevor der DSB seine Bundesliga einführte und noch gar nicht an eine solche dachte, verfasste Werner Stelter eine Broschüre mit dem Titel „Braucht der DSB eine Bundesliga?“

Sein Wort fand stets Gehör, insbesondere im Gesamtvorstand des Deutschen Schützenbundes, wo er den NWDSB neben Präsident Heinz zu Jührden als stimmberechtigtes Mitglied viele Jahre lang vertrat.

Nach der politischen Wende zog es Werner Stelter nach Halle. Als Regierungsdirektor wirkte er hier maßgeblich am Aufbau der Sozialgerichtsbarkeit des Bundeslandes Sachsen Anhalt mit.