Weltcup

Weltcup Tucson: Quooß knapp am Finale vorbei

18.07.2018 09:25

Katrin Quooß trotzt den schwierigen Bedingungen in der Wüste von Arizona und schrammt nur haarscharf am Trap-Finale beim Weltcup in Tucson vorbei. Bei einer 18er Serie in Runde Zwei ließ sie vermutlich die entscheidende Scheibe für den Finaleinzug liegen. Trotzdem kann sie sich mit ihrer Leistung zufrieden zeigen, obwohl das Ergebnis von 104 Treffern etwas anderes vermag, denn schon mit 105 Treffern zog man in das Finale der besten Sechs ein.

Man muss schon ziemlich lange in den Archiven der ISSF suchen, um bei solchen Ergebnissen für einen Finaleinzug  zu landen. Bundestrainer Uwe Möller erklärt die Problematik: „Komplizierte Sichtverhältnisse im Annahmebereich der Wurfscheiben verhinderten oftmals eine saubere Aufnahme der Scheibe.“ Aufgrund des späten Erkennens der Flugparameter, sei die Mündung der Flinte oft zum Ziel hingerissen worden, so der Bundestrainer. Sonja Scheibl und Sarah Bindrich landeten am Ende im guten Mittelfeld auf den Plätzen 16 und 27.

Mit den herausfordernden Bedingungen in der Wüste von Arizona hatten auch die Männer zu kämpfen. Dabei gelang Paul Pigorsch sogar eine von zehn 25er-Serien im gesamten Teilnehmerfeld. Am Ende landete er mit 111 Treffern auf Rang 17, knapp hinter den ringgleichen Andreas Löw, der sich Platz 15 sicherte. Stefan Veit konnte nicht in die vorderen Ränge miteingreifen.

Auch wenn das Ziel „Finale“ bisher nicht erreicht wurde, zeigt sich Bundestrainer Uwe Möller zuversichtlich: „Dieser Wettkampf war für unsere EM-Mannschaft ein wichtiger Baustein in der Vorbereitung der kontinentalen Titelkämpfe. Alle haben gekämpft und bis zuletzt ihr Bestes gegeben.“ Für die Mixed-Wettbewerbe zum Ende des Weltcups wollen noch einmal beide Team voll angreifen, um die Gesamtbilanz der Amerikareise zu verbessern.