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DSB: Thomas Abel wird erster Chef-Bundestrainer

26.10.2018 09:28

Thomas Abel heißt der erste Chef-Bundestrainer des Deutschen Schützenbundes (DSB). Der 42-Jährige kommt vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und wird am 1. November die neu geschaffene Stelle besetzen.

  

Abel kennt den DSB bestens

Abel ist ein guter Bekannter im DSB. Schließlich war der im hessischen Wettenberg wohnende Abel seit 2009 als Verbandsmanager des DOSB neben den Sportarten Moderner Fünfkampf und Reiten (später auch Golf und Radsport) auch für den Bogen- und Schießsport zuständig. Eine seiner letzten Dienstreisen führte ihn zur Schießsport-Weltmeisterschaft nach Changwon. Nun wird er sich noch intensiver um die Belange der deutschen Schützen kümmern, worüber er sich freut: "Für mich persönlich ist es eine Weiterentwicklung, einen Aufgabenbereich zu bekommen mit noch mehr Verantwortung. Und vor allem auch ein Schritt, wieder näher an den Sport heran zu rücken - das reizt mich und finde ich sehr interessant. Zudem kenne und schätze ich natürlich die handelnden Personen seit vielen Jahren."

Der verheiratete dreifache Familienvater gehörte im Radball zur nationalen und internationalen Spitze (u.a. zweifacher Weltmeister), fungiert aktuell als Bundesligatrainer in diesem Sport und kennt sich somit sowohl in der Praxis als auch in der Theorie - als DOSB-Verbandsmanager nahm er u.a. an den Olympischen Spielen in London 2012 und Rio de Janeiro 2016 teil - im Hochleistungssport bestens aus.

Gut vernetzt und kompetent

Für Gerhard Furnier, DSB-Vizepräsident Sport, bringt der Diplomsportwissenschaftler alles mit, um die neue Position innerhalb des Verbandes mit Leben zu füllen und positiv zu wirken: "Durch Thomas Abel erhöhen wir die Kompetenz und die Schlagkraft in der sportlichen Führung des DSB nochmals. Gemeinsam mit Sportdirektor Heiner Gabelmann wird Abel dafür sorgen, dass der DSB die Strukturen schafft und lebt, um auch zukünftig im internationalen Bogen- und Schießsport und innerhalb der deutschen Spitzensportverbände eine gewichtige Rolle zu spielen. Er ist sehr gut im Leistungssport vernetzt, war intensiv in den Prozess der neuen Leistungssportreform eingebunden und kennt die einzelnen Institutionen und handelnden Personen sehr gut. Mit ihm haben wir einen weiteren Fachmann, und es ist positiv, dass wir diese lang angestrebte Position, endlich vom DOSB genehmigt bekommen und so exzellent besetzt haben."

  

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