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Berlin Open: Sechs Sieger aus fünf Nationen

18.12.2018 14:22

Die Berlin Open 2018 sind erfolgreich bewältigt und zeigten zum Teil hochklassigen Sport. Am Ende gab es vier Sieger aus vier Nationen, darunter einen deutschen Nachwuchsschützen.

Erfreulich: Mit Jonathan Vetter gewann ein junger deutscher Schütze den Wettbewerb mit dem Recurvebogen. Im Finale setzte er sich gegen den niederländischen Bundesliga-Konkurrenten Mitch Dielemans 7:3 durch und meinte: „Ich habe in letzter Zeit recht viel an meiner Technik gearbeitet und so noch keinen Wettkampf geschossen. Deshalb wusste ich nicht so recht, ob ich die Technik so umsetzen konnte. Die Vorrunde lief gut, und das Finale auch recht ordentlich.“ Für seinen Erfolg kassierte Vetter 1,500 Euro.

Bei den Frauen gab es ein rein südkoreanisches Treppchen. Na Yeong Jeon setzte sich im hochklassigen Finale 7:1 gegen ihre Landsfrau You Ah Lee durch. Siegerin Jeon glänzte im gesamten Turnierverlauf mit starken Schüssen, in ihren 16 absolvierten Passen schoss sie neun (!) perfekte 30-er. Elisa Tartler schoss ebenfalls stark und beendete das Turnier auf Platz vier. Highlight war aber ihr Erfolg über die Koreanerin Hyeg Young Seong (7:3), die die Qualifikation mit 591 Ringen dominiert hatte.

Mit Mads Haugseth (NOR) und der erst 18-jährigen Lucy Mason (GBR) gingen die Titel im Compound-Bereich an zwei Europäer. Dabei verfehlte Kaderschütze Sebastian Hamdorf den Titel nur hauchdünn, im Finale zog er gegen Haugseth mit 145:146 den Kürzeren. Die Jugend-Welt- und Europameisterin Mason setzte sich 144:140 gegen die Schwedin Anneli Andersson durch.

Mit Andreas Kretzer (GER, Recurve) und Marcel Pavlik (SVK, Compound) ab es zwei weitere europäische Sieger im zahlenmäßig nicht ganz so gut besetzten Para-Bereich.