Bundesliga

Bundesliga Luftpistole: Auf zum Zielsprint!

11.01.2019 14:00

Das Ziel vor Augen, geht es am letzten Bundesligawochenende der Vorrunde am 12./13. Januar für die Pistolen-Mannschaften um den Einzug ins Finale (1.-3. Februar / Paderborn). Während sich sowohl im Norden als auch im Süden bereits zwei Mannschaften absetzen konnten, werden die restlichen beiden Finalplätze hart umkämpft.

Kann Dasbach Raesfeld stoppen?

Während sich der SV Kriftel (18:00 Punkte, Platz 1) und die Braunschweiger SG (16:02 Punkte, Platz 2) bereits seelisch und moralisch auf das Bundesligafinale vorbereiten können, müssen die Sportschützen Raesfeld (12:06 Punkte, Platz 4) und der SV Falke Dasbach (10:08 Punkte, Platz 5) alles geben, um sich einen der Finalplätze zu schnappen. Nicht zuletzt, weil beide am Wochenende gegen Tabellenführer Kriftel ran müssen. Dabei geht es um jeden Einzelpunkt, oder gelingt einem von beiden doch der Überraschungssieg?

Wichtig für beide Mannschaften ist es jedoch, die zweite Partie zu gewinnen. Quasi ein Muss auf dem Weg ins Finale. Dort haben die starken Raesfelder mit den abstiegsgefährdeten Bad Westernkottener (04:14 Punkte) das scheinbar leichtere Los, doch diese werden wiederum verbittert um jeden Punkt kämpfen, um die Liga zu erhalten.

Dasbachs Trainer Jens Kosmann ist sich dessen bewusst: „Wir sind realistisch: Gegen Kriftel können wir höchstens Einzelpunkte holen. Am Sonntag gegen Berlin hoffen wir auf mehr.“ Trotzdem gilt es, die gute Stimmung in der Mannschaft auszunutzen und die restlichen Reserven auszupacken. „Die Finalchancen sind sehr gering. Raesfeld ist uns zwei Mannschaftspunkte voraus. Da müsste am Wochenende schon viel passieren, dass wir Raesfeld noch überholen“, schätzt Kosmann selbst die Lage seines Teams ein.

Auch wenn es der SV Bassum (12:06 Punkte, Platz 3) noch mit den Zweitplatzierten Braunschweigern zu tun bekommt, haben sie bereits die besten Aussichten auf das Finale. Vor allem auch Dank der Einzelpunkte, die – wie man bereits in der letzten Woche in der Luftgewehr-Bundesliga gesehen hat – am Ende entscheidend sein können. Für die SSG Teutoburger Wald (02:16 Punkte, Platz 11) wird es hingegen höchstwahrscheinlich der letzte Liga-Auftritt werden.

Sieben Mannschaften kämpfen um vier Plätze

Spannung pur ist an diesem Wochenende in Ludwigsburg garantiert. Gleich sechs der sieben Finalanwärter im Süden treffen dort aufeinander. Zwar haben der SV Waldkirch (16:02 Punkte, Platz 1) und die SGi Ludwigsburg (14:04 Punkte, Platz 2) bereits einen leichten Vorsprung gegenüber den punktgleichen Verfolgern aus Kelheim-Gmünd (12:06 Punkte, Platz 3), Waldenburg (12:06 Punkte, Platz 4), Weil am Rhein (12:06 Punkte, Platz 5) und München (12:06 Punkte, Platz 6), doch geht es im Spitzenduell zwischen den beiden auch um eine gute Ausgangsposition im Finale. Und rein theoretisch hat auch die KKS Hambrücken (10:08 Punkte) als Siebter noch Chancen auf das Finale, sollten ihnen zwei Siege gegen die Konkurrenz aus Waldenburg und München gelingen.

Waldenburg selbst will jedoch noch auf den Finalzug aufspringen. „Es wird auf jeden Fall knapp. Seit viele Jahren ist es das erste Mal wieder spannend um die Finalplätze“, so Doreen Vennekamp, die mit Waldenburg ihre erste Saison in der Liga positiv beenden will, „jeder wird alles geben – meine Mannschaft natürlich auch.“ Während sich in Ludwigsburg die Mannschaften gegenseitig aus dem Finale schießen können, kann Kelheim-Gmünd in aller Ruhe in Murrhardt auf Punktejagd gehen.

Mit der SSG Dynamit-Fürth (08:10 Punkte, Platz 8) und dem SV Altheim Waldhausen (04:14 Punkte, Platz 10) warten zwei machbare Gegner auf den Finalanwärter. Letzterer sollte am Samstag gegen Peiting (02:16 Punkte, Platz 11) punkten, wenn sie auch im nächsten Jahr noch in der 1.Liga vertreten sein wollen. Bei einer Niederlage könnte hingegen der Vier-Einzelpunkte-Vorsprung das rettende Ufer sein. Für den sieglosen TSV Ötlingen (00:18 Punkte, Platz 12) kommt vermeintlich jede Hilfe zu spät – da müsste schon ein kleines Wunder geschehen, dass sie die Liga halten.