In beiden Wettbewerben ging es sehr knapp zu. Bei den Damen waren Qingnian Li und Kimberly Rhode (USA) nach dem Vorkampf mit 110 Treffern als Führende in das Finale gegangen, einen Treffer dahinter Fang Chen (China), die auf 109 Treffer gekommen war.

Während die Amerikanerin mit 28 Treffer in der Endrunde der besten Sechs deutlich unter ihren Möglichkeiten blieb und am Ende froh sein durfte, mit 138 Treffern noch den dritten Rang zu belegen, wurde es im innerchinesischen Duell äußerst spannend, denn beide hielten die Entscheidung bis zur letzten Scheibe offen. 33 Treffer hieß es nach Abschluss des Finales für die zwei Schützinnen aus China und damit gewann Qingnian Li mit insgesamt 143 getroffenen Scheiben vor Fang Chen, auf deren Erfolgskonto 142 Treffer standen.

Bei den Herren verteidigte Ahmed Almaktoum (Foto rechts) seine Führung nach dem Vorkampf. Mit 143 Treffern war er als Erster in das Finale gegangen, hielt hier mit 45 Treffern seinen Vorsprung und konnte mit 188 Treffern den Titel eines Weltcupfinalsiegers des Internationalen Schießsport Verbandes erringen.

Sein härtester Konkurrent nach dem Vorkampf, Daniele Di Spigno (Italien), hatte – genau wie Kimberly Rhode beiden Damen – im Finale eine schwächere Phase und fiel mit nur 41 Treffer auf Rang drei zurück. Binyuan Hu (China) konnte sich nach 140 Treffern im Vorkampf erheblich steigern, schoss mit 47 getroffenen Scheiben im Finale das beste Ergebnis aller sechs Schützen und platzierte sich mit 187 Treffern knapp hinter dem Sieger aus Arabien auf dem zweiten Rang.

Am kommenden Samstag greift mit Susanne Kiermayer (Kirchberg) im Trap der Damen zum ersten Mal bei dieser Veranstaltung eine deutsche Schützin in den Wettbewerb ein und am Sonntag gehen dann mit Weltmeister Karsten Bindrich (Eußenhausen) im Trap der Herren sowie Axel Wegner (Machern) und Tino Wenzel (Ibbenbüren) im Skeetwettbewerb weitere Teilnehmer des Deutschen Schützenbundes an den Start.

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