180 ausländische Schützen aus der ganzen Welt und 80 Schützen aus Deutschland treffen sich auf der Olympiaschießanlage in Garching-Hochbrück bei über 500 Starts in den paralympischen Disziplinen. Die Veranstaltung, eingebettet in die Deutschen Meisterschaften der Sportschützen, zählt mehr Teilnehmer als die letzten Weltmeisterschaften der Behindertenschützen 2002 in Pusan (Südkorea). Es ist der größte internationale Wettbewerb dieser Art weltweit.

Für die behinderten Schützen herrschen in München optimale Bedingungen und die Sportler sprachen den Veranstaltern einhellig großes Lob aus.

Das zahlenmäßig größte Team hinter Deutschland kommt aus Südkorea. 18 Schützen aus dem „Reich der Morgenstille“ haben sich auf den weiten Weg nach München gemacht. Ki Uk Kim, der in der Luftpistole an den Start ging, äußert sich stellvertretend für die vielen Sportler: „Es ist einfach toll, hier in Deutschland zu sein. Die Anlage ist hervorragend, die Rollstuhlfahrer haben genügend Platz an der Linie und wir können uns bei optimalen Bedingungen mit den besten Behindertenschützen aus aller Welt messen. Neben unserem Leistungssport haben wir auch die Möglichkeit, mit anderen behinderten oder nichtbehinderten Sportlern gesellig zusammen zu sein. Wir alle hoffen, dass diese Veranstaltung auch in den nächsten Jahren weiter geführt wird.“

Die Anzahl der gemeldeten Sportler war diesmal sogar so hoch, dass die Anmeldung der Sportler aus China nicht mehr angenommen werden konnte, weil sie erst weit nach Akkreditierungsschluss eintraf. Die Wettkämpfe der Behindertenschützen dauern noch bis Samstag.

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