Weltcup

1,7 Ringe am Finale vorbei

19.05.2017 18:00

Viele Plätze, aber nicht einmal zwei Ringe trennte die Beste der drei deutschen Damen vom Einzug ins Luftgewehr-Finale beim Heimweltcup in München. Jolyn Beer (Hannover, Foto) erreichte mit 416,5 Ringen den 27. Platz, 1,7 Ringe hinter dem für den Endkampf notwendigen Platz acht zurück. „Das war grundsätzlich dennoch in Ordnung. In München muss man aufgrund der Bedingungen und der Menge an Teilnehmerinnen immer zwei Ringe besser schießen als normal“, fasste die Sportgewehr-Spezialistin zusammen.

„Jolyn ist schwer in den Wettkampf hineingekommen, hat danach aber super gefightet“, meinte Bundestrainer Claus-Dieter Roth zu ihrer Leistung. Nach anfänglichen 102,9 Ringen traf sie in der Folge bei ihren drei Serien jeweils über 104 Ringe, doch es reichte nicht mehr.

Olympiateilnehmerin Selina Gschwandtner (Reischach) habe ebenfalls gut geschossen, so Roth, aber ihr fehlten die hohen Treffer in die Zehn. So kam Gschwandtner auf 413,9 Ringe und damit Platz 53. Weltcup-Debütantin Tina Lehrich (Langlingen) blieb angesichts der Nervosität mit 411,2 Ringen und Platz 78 unter insgesamt 122 Teilnehmerinnen unter ihren Möglichkeiten.

Den Sieg sicherte sich die Rumänin Laura Georgeta Ilie nach 250,2 Ringen im Finale klar vor der Tschechin Gabriela Vognarova. Bronze gewann Sadeghian Armina aus dem Iran mit 227,1 Ringen.