Die 23-jährige Bayerin wurde nach guten 384 Ringen im Vorkampf und einer Finalleistung von 98,6 Zählern mit insgesamt 482,6 Ringen hinter Viktoria Chaika (Weißrussland/484,3 Ringe) und Michaela Musilova (Tschechische Republik/484,1 Ringe) mit der Bronzemedaille belohnt.

Patrik Lengerer hatte sogar nach 686,1 Ringen (Vorkampf 585/Finale 101,1) sogar die große Chance auf Rang zwei, doch unterlag der 24-jährige Student Pavel Kopp (Slowakei), der ebenfalls 686,1 Ringe auf dem Konto hatte, im Stechen mit 8,8:9,3. Sieger dieses Wettbewerbes wurde Yury Dauhapolau (Weißrussland/686,2 Ringe).

Mit Artur Gevorgjan (Bremen-Bassum/684,3 Ringe) und Sebastian Rosner (Ulm/683,3 Ringe) standen zwei weitere deutsche Schützen unter den besten Acht. Sie belegten in der Endabrechnung die Plätze vier und fünf.

Im Kleinkaliber-Liegendschießen war Maik Eckhardt (Dortmung) mit 596 Ringen auf Platz zehn bester Vertreter des Deutschen Schützenbundes. Der Olympiasechste von Athen in dieser Disziplin hatte dabei das Pech der schlechteren letzten Serien, denn selbst der spätere Sieger des Wettkampfes, Michael Mc Phail (USA/701,6 Ringe) hatte im Vorkampf 596 Ringe erzielt.

Zweiter wurde Valerian Sauveplane (Frankreich/701,1 Ringe), die Bronzemedaille ging an Hans Bakken (Norwegen/699,9 Ringe), der sich im Shoot-off gegen Sergey Belyayev (Kasachstan/699,9 Ringe) mit 10,5:10,4 durchsetzen konnte.