International

2 x EM-Gold für deutsche Schnellfeuerschützen bei den Junioren

05.07.2005 00:00

Mit einem neuen Welt- und Europarekord von 1716 Ringen gewann die deutsche Schnellfeuermannschaft der Junioren in der Besetzung Philipp Wagenitz, Christian Reitz (beide Löbau) und Torsten Moses (Salz) vor Russland (1705 Ringe) und Frankreich (1676 Ringe) das erste Gold für Deutschland bei den Europameisterschaften der Kleinkaliberschützen in Belgrad. Philipp Wagenitz konnte auch die Einzelwertung nach insgesamt 774,5 Ringen mit dem Europameistertitel abschließen.

 

Der 18-jährige Schüler ging mit 577 Ringen nach dem Vorkampf als Erster in das Finale der besten Sechs. Mit 197,5 Ringen ließ er während der Endrunde keinen Zweifel daran, wer am Ende das Gold in den Händen halten würde.

Mit seinen letzten fünf Schüssen und hervorragenden 52,5 Ringen erkämpfte sich Thibaut Sauvage (Frankreich) mit 772,3 Ringen die Silbermedaille vor Leonid Ekimow (Russland), der für 769,7 Ringe mit der Bronzemedaille ausgezeichnet wurde.

Torsten Moses, nach dem Vorkampf mit 572 Ringen Dritter, stand vor der letzten Fünf-Schuss-Serie sogar auf Rang zwei, fiel am Ende dann aber doch noch aus den Medaillenrängen. Sein Finalresultat lautete 195,8 Zähler, die im Gesamtergebnis 767,8 Ringe und den fünften Platz bedeuteten. Christian Reitz verpasste die Endrunde der besten Sechs nur ganz knapp und wurde mit 567 Ringen Siebter.

In der Freien Waffe der Junioren, der zweiten Entscheidung des heutigen Tages, kam Alexander Effinger (Brigachtal) mit insgesamt 1239,8 Ringen auf Platz sieben. Er erreichte mit 1145 Ringen als Achter die Endrunde, konnte sich sogar zeitweise auf den vierten Platz nach vorne arbeiten, bevor am Ende der zehn Finalschüsse 94,8 Ringe für den jungen Brigachtaler auf dem Konto standen.

Damian Kontny (Baunatal) wurde mit 1144 Ringen Zehnter und Christian Stautmeister (Lehre) komplettierte mit 1131 Ringen und dem 23. Platz das DSB-Trio in diesem Wettbewerb.

Alexander Sokolow (Russland/1249,8 Ringe) siegte souverän in dieser Disziplin, wobei sich der junge Russe den Luxus leistete, den letzten Schuss auf die Ersatzscheibe zu setzen. Dementsprechend siegte er in dieser Konkurrenz mit einem Finalschuss weniger. Zweiter wurde Vaclav Haman (Tschechische Republik/1245,6 Ringe) und auf Rang drei Christopher Olofsson (Schweden/1243,4 Ringe).

Hinter Russland (3444 Ringe) und Schweden (3442 Ringe) stand das deutsche Team mit 3420 Ringen auf dem Siegerpodium und wurde mit der Bronzemedaille geehrt.