Jugend
25 Jahre RWS Shooty Cup: Todorov und Wolf holen den Sieg für Niedersachsen
Am 29.08. ging der traditionelle Shooty Cup in die nun mehr 25. Runde. Die Top-Schützen Aleksandar Todorov und Maximilian Wolf schießen die Mannschaft aus Niedersachsen vom 5. auf den ersten Platz und gewinnen somit die Jubiläumsausgabe.
Das sportliche Highlight des Jahres, aus Sicht der Deutschen SchützenJugend, ist schon seit langer Zeit der RWS Shooty Cup. Vor 25 Jahren erstmals ins Leben gerufen, ist er heute fester Bestandteil der Deutschen Meisterschaft. Dabei treten für jeden Landesverband gemischte Mannschaften aus jeweils zwei Gewehr- und zwei Pistolenschützen in einem Vorkampf an. Nach insgesamt 20 Wertungsschüssen pro Schütze qualifizieren sich die besten acht Mannschaften für das Finale.
Das Besondere am Shooty Cup: das Finale wird von zwei Top-Schützen aus dem deutschen Nationalkader ausgetragen, welche den acht besten Mannschaften entsprechend ihrer Platzierung zugelost werden. Der Vorkampferste hat als Erstes das Recht einen Pistolen- und einen Gewehrschützen aus der Lostrommel zu ziehen, welche dann in einem Finale aus 10 Wertungsschüssen für ihre Mannschaft um den Sieg kämpfen. Unter den Top-Schützen finden sich jedes Jahr Olympia-Teilnehmer, Welt- und Europameister wie Selina Gschwandtner oder Monika Karsch aber auch erfolgreiche Athleten aus dem Nachwuchskader wie Maximilian Ulbrich und Andrea Heckner waren mit von der Partie.
Die Kinder, Betreuer, Oma, Opa, alle haben sie ein bisschen Tränen in den Augen. Ganz tolle Veranstaltung!
Nach einem spannenden Vorkampf setzte sich die Mannschaft aus Württemberg mit einem tollen Ergebnis von 725 Ringen gegen die anderen Konkurrenten durch und zog mit Anna-Lena Geuther und Paul Fröhlich als Erste ins Finale der besten Acht ein. Hinter dem Team aus Württemberg qualifizierten sich die Mannschaften aus Brandenburg (Hannah Steffen, Andreas Fix), Thüringen (Selina Gschwandtner, Jonathan Mader), der Oberpfalz (Sabrina Hößl, Patrick Meyer), Niedersachsen (Maximilian Wolf, Aleksandar Todorov), Hessen (Andreas Geuther, Matthias Holderied), Bayern (Monika Karsch, Bastian Blos) und Sachsen (Maximilian Ulbrich, Andrea Heckner) ebenfalls für das Finale.
Das Finale hätte nicht spannender verlaufen könnten. Viele Positionswechsel bestimmten den Verlauf des Finales, bei dem auch die führende Mannschaft insgesamt drei Mal wechselte. Während der ersten fünf Schuss konnte sich das Duo Todorov/Wolf durch hervorragende Schüsse kontinuierlich bis auf den ersten Platz vorarbeiten, von welchem sie bis zum Schluss nicht mehr verdrängt werden konnten. Auf den Plätzen zwei, drei, vier und fünf hingegen ging es knapper zu. Insgesamt vier Mannschaften kämpften um die beiden verbliebenen Podestplätze. Vor dem letzten Schuss lagen Thüringen und Bayern ringgleich auf dem zweiten Platz, doch mit einem starken 10. Schuss konnte sich das Team aus Thüringen gegen Bayern durchsetzen, welche sich wiederum nur knapp vor Hessen auf den dritten Platz retten konnten.
Nach dem Finale äußerten sich die Top-Schützen durchweg positiv über den Shooty Cup. „Nervenaufreibend. Vor allem, weil ich als erstes reingegangen bin, für die erste Mannschaft“ äußerte sich Anna-Lena Geuther auf die Frage, wie sie den Shooty Cup empfand. Am Ende wurde leider es nur Platz 6 für sie, Paul Fröhlich und die Mannschaft aus Württemberg. Für die Pistolenschützin Andrea Heckner war ihr erster Shooty Cup eine tolle Veranstaltung, obwohl sie zuvor großen Respekt vor dem Shooty Cup hatte.
Wir danken allen Schützen, Betreuern, Helfern und unserem Partner RWS dafür, dass sie die 25. Ausgabe des Shooty Cups zu einem solchen Erfolg gemacht haben und freuen uns auf die nächsten 25 Jahre.