International
300-Meter-Schützen ohne Medaillenchance
Im letzten Wettbewerb der 300-Meter-Großkaliberschützen bei den Weltmeisterschaften in Zagreb (Kroatien), dem Standardgewehr, hatten die drei deutschen Teilnehmer gegen die hochklassige internationale Konkurrenz keine Chancen auf vordere Plätze.
Einträchtig fanden sich Jörg Niehüser (Erwitte/Foto), Sebastian Moises (Windsbach/beide 569 Ringe) und Matthias Raiber (Ulm/568 Ringe) auf den Plätzen 34 bis 36 wieder. Während die drei Vertreter des Deutschen Schützenbundes im Liegendschießen noch ganz vorne platziert waren, fielen sie vor allem im Stehendanschlag kollektiv zurück und konnten diesen Rückstand auch in kniender Position nicht mehr verringern.
Thomas Farnik (Österreich/586 Ringe) wurde letzter Weltmeister 2006 über die 300-Meter Distanz. Die Silbermedaille ging an Per Sandberg (Schweden) vor Vebjörn Berg (Norwegen), die beide 584 Ringe erzielten, jedoch hatte der Schwede die bessere abschließende Serie.
Die Schützen aus Weißrussland (1749 Ringe) gewannen die Goldmedaille im Mannschaftswettbewerb vor Norwegen (1747 Ringe) und dem Team aus den USA (1741 Ringe). Das DSB-Trio kam mit 1705 Zählern auf den 12. Rang.
Die kompletten Resultate der Weltmeisterschaften 2006 in Zagreb finden Sie hier.