International

32. ISAS 2016: Zweites Gold für Deutschland

14.03.2016 11:41

Nicht nur die zweite Goldmedaille für Deutschland, sondern gleich auch noch das zweite Gold für Jolyn Beer (Foto), die mit 628,3 Ringen nur 0,2 Ringe am derzeitigen Weltrekord vorbeigeschrammt ist. Zweite wurde die Russin Maria Feklistowa mit 626,3 Ringen vor Kristin Zanner aus Bayern, die mit 626,0 Ringen die Bronzemedaille gewann.

Mit zwei Starts für Anna Korakaki (Griechenland) und zwei Siegen kann die Erfolgsquote nicht besser sein als 100 Prozent. Schon mit der Luftpistole lieferte sie ein unglaubliches Finale, so auch mit der Sportpistole. Nach einem Vorkampfergebnis von 584 Ringen zog sie als Erstplatzierte ins Finale der besten acht Schützinnen vor der Bulgarin Antoaneta Boneva mit 582 Ringen und der Russin Galina Orlowskaja mit 581 Ringen.


Mit sehr guten 16 Hits für Sandrine Goberville (Frankreich) und Anna Korakaki standen die Schützinnen für das Goldfinale fest. Im Kampf um Bronze trafen die beiden Chinesinnen Xin Tong und Qin Meng mit jeweils 15 Hits aufeinander. Mit 8:4 Punkten für Qin Meng war dies ein harter Kampf um das Edelmetall. Im Finale um Gold setzte sich Anna Korakaki überragend gegen die Sandrine Goberville mit 7:1 durch und holte sich das zweite Gold. Mit einer Ausbeute von zwei Goldmedaillen hat Griechenland sein Soll in jedem Fall erfüllt.


Das zweite Finale des Tages bestritten die Herren mit der Luftpistole. Gleich zwei deutsche Starter durften im Finale begrüßt werden. Der aus dem Landesverband Nordwest kommende Eike Frerichs qualifizierte sich mit 571 Ringen und der Rheinländer Patrick Meyer mit 574 Ringen. Die Brasilianer waren wie auch mit der Freien Pistole überragend mit 578 Ringen für Filipe Wu und 575 Ringen für Julio Almeida ins Finale eingezogen. Bester Deutscher wurde Stefan Krause (Teutoburger Wald) mit 563 Ringen gefolgt von Frederik Münster mit 556 Ringen. Im Finale bestätigten die Brasilianer ihre Leistung aus dem Vorkampf und holten sich sowohl die Gold als auch die Silbermedaille. Felipe Wu gewann das Finale mit starken 203,3 Ringen vor seinem Landsmann Julio Almeida mit 196,4 Ringen. Gefeiert wurde auch die Bronzemedaille von Eike Frerichs.


Bei den Herren in der Disziplin Kleinkalibergewehr liegend zeigte der Russe Sergei Kamenskii keine Anzeichen von Nervosität. Mit lediglich einer 9,8 im Finale und 627,6 Ringen aus dem Vorkampf zeigte er einen hervorragenden Wettkampf und sicherte sich die Goldmedaille. Zweiter wurde der Schweizer Jan Lochbihler mit 208,4 Ringen vor dem Polen Filip Smol mit 187,0 Ringen. Andre Link (Mundelsheim) qualifizierte sich als einziger Deutscher für das Finale der besten Acht, konnte sich aber gegen die starke Konkurrenz nicht durchsetzen. Platz sieben stand für ihn am Ende auf der Anzeigetafel.


Das Foto in Originalgröße


Beitrag und Foto: Philipp Schulz