International
35 WM-Medaillen für deutsche Vorderladerschützen
Die deutschen Vorderladerschützen haben mit 35 Medaillen die Weltmeisterschaften in Bordeaux (Frankreich) beendet und sind damit wieder einmal die erfolgreichste Nation bei dieser Veranstaltung gewesen. 17 Gold-, 8 Silber- und 10 Bronzemedaillen heißt die herausragende Bilanz der Mannschaft des Deutschen Schützenbundes nach Abschluss der Wettkämpfe, an denen sich 27 Länder beteiligten.
Nachdem Tanja Heber Heber (Daisendorf) am zweiten Tag der WM in der Disziplin Walkyrie Replica eine neue Weltjahresbestleistung aufgestellt hatte und zusammen mit ihren Teamkolleginnen Frederike Neumann (Bischofsheim) und Tordis-Arlett Nitsch (Leinfelden-Echterdingen) im Wettbewerb Amazons den Weltrekord gleich um vier Ringe verbesserte, erzielten die deutschen Teilnehmer eine weitere Bestmarke.
In der Besetzung Tordis-Arlett Nitsch, Peter Käpernick (Waakirchen) und Walter Massing (Ginsheim) gewann das DSB-Trio nicht nur die Goldmedaille in der Disziplin Pforzheim, sondern schraubte den neuen Weltrekord auf 296 Ringe.
Die alte Weltbestleistung hatte das deutsche Team im Jahre 2004 bei den Weltmeisterschaften in Batesville (USA) mit 294 Zählern aufgestellt. Mit jeweils 98 Ringen trugen Tordis-Arlett Nitsch und Peter Käpernick zu dieser Höchstmarke bei, der erfahrene Walter Massing setzte mit seinen 100 Ringen dieser Mannschaftsleistung die Krone auf. Mit diesem Resultat gewann der mehrfache Welt- und Europameister natürlich auch die Einzelwertung in der Disziplin Vetterli Replica.
Bei den Weltmeisterschaften in Südfrankreich wurden 15 neue Weltrekorde aufgestellt und in zehn Disziplinen wurden die Weltbestmarken egalisiert.
Die kompletten Resultate der WM im Vorderladerschießen in Bordeaux finden Sie hier.