Mit 560 Ringen war der Südbadener als Fünfter in das Finale gekommen. Seine 96,4 Zähler in dieser Endrunde waren das beste Resultat aller acht Finalisten und so konnte er an Wladimir Gontscharow (Russland), der nach dem Vorkampf noch vor ihm gelegen hatte, vorbeiziehen und den Russen, der in der Bundesliga für die SGI Waldenburg startet, auf Rang fünf verdrängen.

Für Abdullah Ustaoglu bedeutet diese Platzierung die Aufnahme in das Top Team des Deutschen Schützenbundes für die Olympischen Spiele 2008 in Peking.

Nur mit der schlechteren letzten Serie verpasste dagegen Artur Gevorgjan (Bremen-Bassum) den Eintritt in die Entscheidung um die Medaillen. 557 Ringe nach dem Vorkampf bedeuteten für Walter Lapeyre (Frankreich), der mit einer 98-er Serie ausschoss, den Platz im Finale, während Artur Gevorgjan, der mit einer 91-er Serie seinen Vorkampf beendete, damit der 10. Platz blieb. Hans-Jörg Meyer (Wolfenbüttel), der dritte deutsche Teilnehmer in diesem Wettkampf, belegte mit 544 Ringen den 35. Platz.

Mit 659,1 Ringen siegte Boris Kokorew (Russland) und gewann damit gleichzeitig den olympischen Quotenplatz für seinen Verband vor seinem Nationalmannschaftskollegen und Europameister mit der Luftpistole, Leonid Ekimow, der 657,7 Ringe erzielte. Dritter wurde Daemyung Lee (Südkorea) mit 657,2 Zählern.

Im Liegendschießen der Herren mit dem Kleinkalibergewehr verpassten Maik Eckhardt (Dortmund) und Claus Hildebrand (Brigachtal) das Finale der besten Acht um einen Ring. Mit jeweils 593 Zählern landeten die beiden deutschen Schützen auf den Plätzen 14 und 15. Denis Weingart (Ludwigsburg) belegte mit 590 Ringen den 27. Platz.

Warren Potent (Australien) sicherte seinem Verband mit seinem Sieg den olympischen Quotenplatz für Peking. Der Australier gewann mit 701,2 Ringen vor Thomas Tamas (USA), der mit 699,8 Ringen Zweiter wurde. Knapp dahinter kam Valerian Sauveplane (Frankreich) mit 699,7 Ringen als Dritter ins Ziel.