Weltcup

Achtungserfolg für Henri Junghänel

19.04.2009 00:00

Im ersten Wettbewerb des Weltcups für Gewehr und Pistole in Peking hat der erst 21-jährige Henri Junghänel (Breuberg/Foto) am gestrigen Samstag mit dem Luftgewehr gegen stärkste internationale Konkurrenz das Finale erreicht und mit insgesamt 696,7 Ringen Vorkampf 595/Finale 101,7) einen äußerst achtbaren achten Platz erkämpft.

 

Auf der Olympiaschießanlage in der chinesischen Hauptstadt waren die 595 Ringe, die Henri Junghänel im Vorkampf erzielte, gleichzeitig auch die Marke, die erreicht werden musste, um in die Entscheidung um die Medaillen einzugreifen.

Die beiden Teilnehmer des Deutschen Schützenbundes an den Olympischen Spielen des vergangenen Jahres, Tino Mohaupt (Benshausen) und Michael Winter (Ebersberg), kamen mit 592 und 586 Ringen auf die Plätze 21 und 42.

Sieger der Disziplin Luftgewehr wurde Peter Sidi (Ungarn) mit 699,5 Ringen vor Qinan Zhu (China) und Vaclav Haman (Tschechische Republik), die beide 699,3 Ringe erzielten. Im Stechen setzte sich der Chinese mit 10,7:10,4 durch und gewann Silber.

Keine Finalteilnahme für die DSB-Starter in den drei Wettbewerben des heutigen Sonntags. Mit dem Luftgewehr der Damen war Claudia Keck mit 395 Ringen und Platz elf die beste deutsche Schützin. Für das Finale hätten es 396 Zähler sein müssen. Manuela Felix (Flörsheim) kam mit 389 Ringen auf Platz 42, Jessica Mager (Solingen) belegte mit 388 Ringen den 47. Rang.

Für die Gastgeber gab es in diesem Wettbewerb einen Doppelsieg, denn Wen Yin siegte mit 503,4 Ringen vor Siling Yi (Beide China), die auf 501,5 Ringe kam. Bronze ging mit 500,7 Zählern an Snjezana Pejcic (Kroatien).

Mit 787,6 Ringen siegte Xu Zhao (China) mit der Sportpistole der Damen vor Lalita Yauhleuskaya (Australien) mit 786,1 Zählern und Viktoria Chaika (Weißrussland), die mit 785,7 Ringen den dritten Platz im Gesamtklassement belegte.

Beste Schützin des DSB war Kerstin Nelson (Stuttgart) mit 566 Ringen auf Platz 30. Kathrin Göpfrich (Bretten) kam mit 562 Ringen auf den 32. Platz und Antje Noeske (Neubrandenburg) vervollständigte das deutsche Trio in diesem Wettbewerb mit 561 Ringen und Platz 36.

Mit der Freien Pistole der Herren hieß der Sieger Rashid Yunusmetov (Kasachstan). Der Kasache erzielte 660,5 Ringe und war damit heute in Peking nicht zu bezwingen. Deutlich dahinter belegte Pavol Kopp (Slowakei) mit 657,1 Ringen den Silberrang und noch einmal mehr als zwei Zähler dahinter folgte Wladimir Isakow (Russland) mit 654,5 Ringen auf dem dritten Platz.

Auf Rang 27 kam Patrik Lengerer (Lichtenstein) als bester Deutscher mit 544 Ringen ins Ziel. Manuel Heilgemeier (Weitnau), der zweite Starter des DSB in diesem Wettkampf, kam mit 538 Zählern auf Platz 33.

Die Resultate vom Weltcup für Gewehr- und Pistolenschützen in Peking.