Nur zwei Treffer vom Finale der besten Sechs entfernt, kamen neun weitere Konkurrentinnen auf das gleiche Resultat wie Jana Beckmann, die nach hervorragenden 24 Treffer in der ersten Serie auf eine 22-er-Runde im zweiten Durchgang kam und mit einer 21-er-Serie ihren Wettkampf beendete. Bei einer umgekehrten Reihenfolge der Durchgänge hätte es die junge Magdeburgerin bei ihrem zweiten Weltcupeinsatz für den Deutschen Schützenbund bei den Erwachsenen auf Rang neun gebracht.

Susanne Kiermayer (Kirchberg), die zweite Teilnehmerin des Deutschen Schützenbundes an diesem Wettkampf, eröffnete ihren Wettkampf mit einer 21-er-Runde, traf in der zweiten Serie 19 Mal und schloss den Wettbewerb mit 22 Treffern im dritten Durchgang ab. Ihr Gesamtergebnis von 62 getroffenen Scheiben ergab den 31. Rang, womit sie ihr gewohntes Leistungsvermögen am Ende einer hohen Belastungsphase für das Top Team Peking der deutschen Wurfscheibenschützen allerdings nicht ausschöpfen konnte.

Den Auftaktwettbewerb dieses Weltcups gewann Zuzana Stefecekova (Slowakei), die mit 74 Treffern im Vorkampf den Weltrekord egalisierte und nach 22 getroffenen Scheiben in der Endrunde mit insgesamt 96 Treffern einen neuen Finalweltrekord aufstellen konnte. Die alte Bestleistung, gehalten von E Gao (China) und Elena Tkach (Russland), wurde von der Slowakin um zwei Treffer verbessert. Mit diesem Sieg konnte sie gleichzeitig auch den olympischen Quotenplatz für den slowakischen Verband gewinnen.

Mit insgesamt 95 Treffern belegte Li Chen (China) den zweiten Platz, wobei sie mit 74 Treffern im Vorkampf ebenfalls den Weltrekord einstellte. Der dritte Platz ging an Irina Laritschewa (Russland), die auf 94 Treffer im Gesamtergebnis kam.

Dass die Organisation und die Wettkampfbedingungen in Qingyuan sehr gut sind, zeigen die hohen Ergebnisse schon im ersten Wettbewerb.