Bei den 16 Entscheidungen des IWK in den Gewehr-, Pistolen- und Wurfscheibendisziplinen sowie den Rahmenwettkämpfen, dem Junior-Super-Cup und dem Pistolen-Team-Cup der Deutschen Schützenjugend, werden an den fünf Wettkampftagen rund 780 Starts absolviert.

Neben Nachwuchsschützen und –schützinnen aus fast allen europäischen Staaten sind auch Aktive aus Indien, Japan, Singapur, Azerbaijan, Malaysia, Kuwait, Australien und dem Iran am Start. Erfreut zeigte sich Dirk Eisenberg, Jugendleiter des Deutschen Schützenbundes, über die Rekordbeteiligung: „Das ist eine noch nie da gewesene Größenordnung, ein Wettkampf der Superlative.“ Das Gesamtkonzept des Wettkampfes, bei dem im Vorjahr Sportler aus 27 Nationen starteten, so Eisenberg weiter, „überzeugt offenbar immer mehr Verbände“.

Aufgewertet wird ein Teil der Konkurrenzen noch dadurch, dass der IWK als erster MQS-Wettbewerb (Minimal Qualification Score) weltweit für die 1. Olympischen Jugendspiele 2010 in Singapur eingestuft wurde. Bei den Olympischen Jugendspielen werden die 15- und 16-Jährigen Wettbewerbe mit dem Luftgewehr und der Luftpistole bestreiten. In Suhl besteht somit für die 14- und 15-Jährigen die Chance, eine erste Hürde auf dem Weg zur Qualifikation zu nehmen.

Mit dem 4. Junior-Super-Cup findet der IWK bereits am 28. April seinen Auftakt. Im K.o.-System nach Punkten ermitteln dort Luftgewehr- und Luftpistolenschützen den Sieger, für den ein Preisgeld von 500 Euro ausgelobt ist. Im Vorjahr hatten sich an dem offen ausgeschriebenen Wettbewerb 69 Aktive beteiligt, Platz eins ging an Rahi Sarnobat aus Indien, die im Finale die Japanerin Yasuyo Matsumoto mit 2:1 bezwungen hatte.

Die erste offizielle Entscheidung des IWK, weltweit der größte Juniorenwettkampf im Sportschießen, fällt am Nachmittag des 29. April im Finale des Doppeltraps der Junioren. Am 1. und 2. Mai werden mit sechs bzw. fünf Finaldurchgängen die meisten Entscheidungen um die Medaillen fallen. Mit dem Gewinn von 12 Gold-, vier Silber- und fünf Bronzeplaketten waren die deutschen Juniorinnen und Junioren im Vorjahr die erfolgreichsten Medaillensammler vor Tschechien und Italien.

Weitere Informationen zum IWK in Suhl.

Beitrag: Michael Eisert