Die bisher verlustpunktfrei führenden Mannschaften vom SV Kelheim-Gmünd und der SGI Ludwigsburg mussten die ersten Niederlagen hinnehmen. Das einzige wirklich enge Match gab in der Partie SV Kelheim-Gmünd gegen den amtierenden Deutschen Meister SGI Waldenburg den Ausschlag zu Gunsten des Titelverteidigers.

An Position fünf setzte sich Andreas Heise (Foto) gegen Sebastian Rosner mit 371:369 durch und holte den dritten Punkt für sein Team. Alle anderen Duelle hatten eindeutige Sieger. So gewannen Abdullah Ustaoglu (379:370 gegen Manuel Meilgemeier) und Michael Heise (381:372 gegen Munkhbayar Dorjsuren) klar die weiteren Punkte für Waldenburg, während Andrija Zlatic (392:382 gegen Joao Costa) und Monika Karsch (380:369 gegen Wolfgang Renner) deutlich für den SV Kelheim-Gmünd die Oberhand behielten.

Gegen die SSG Dynamit Fürth mussten die Ludwigsburger beim 1:4 Federn lassen. Die Fürtherinnen Claudia Verdicchio-Krause, Susanne Meyerhoff und Kathrin Pfundstein ließen ihren Gegnern keine Chance und sicherten sich entscheidenden Punkte, bevor Andreas Pfeiffer durch einen 10:9-Erfolg im Stechen gegen Julia Hochmuth den vierten Zähler beisteuerte. 369:369 war die Partie nach den üblichen 40 Schuss ausgegangen. Den Ehrenpunkt für Ludwigsburg holte Frederic Dzierzon durch einen klaren 372:359-Sieg gegen Stephanie Baur.

Durch einen völlig ungefährdeten 4:1-Erfolg gegen die SG Ulrichshögl, die mit 1835 Ringen diesmal insgesamt über 20 Zähler hinter den anderen Vereinen ins Ziel kam, festigten die Sportschützen vom TSV Ötlingen ihren Anspruch auf das Finalticket für Paderborn.

In der Begegnung zwischen dem Aufsteiger SV Waldheim-Althausen, der vor eigenem Publikum antrat, und dem ESV Weil am Rhein ging es da bedeutend spannender zu. Am Ende hatten die Südbadener knapp mit 3:2 die Nase vorn.

Zwar punkteten Darko Sunko und Ralf Junghans an den beiden Spitzenpositionen für die Heimmannschaft, doch brachten Mustafa Ustaoglu, Michael Schwald und Markus Abt die Wende zum glücklichen 3:2 für den ESV Weil am Rhein. Markus Abt hatte dabei in der Begegnung gegen Günther Schwarz mit 373:372 nur hauchdünn gewonnen und der Aufsteiger SV Waldheim-Althausen war ganz nahe am ersten Erfolg.

Während ein Sextett nun in den kommenden Wettkämpfen um die vier Finaltickets streitet, liegen die SG Ulrichshögl und der SV Altheim-Waldhausen mit 0:6 Punkten doch schon ziemlich abgeschlagen am Tabellenende. Möglicherweise fällt die Entscheidung über den Klassenerhalt erst in der direkten Partie der beiden noch sieglosen Vereine, die am letzten Wettkampfwochenende in Waldenburg angesetzt ist.

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