Die Silbermedaille im Mannschaftswettbewerb der Junioren ging an Russland mit 3453 Zählern vor den Schützen aus der Schweiz, die mit 3447 Ringen den dritten Rang belegten und damit Bronze gewannen.

Andre Link zeigte im Einzelwettbewerb eine ausgezeichnete Leistung und zog nach 1167 Ringen als Vorkampferster in das Finale der besten acht Schützen ein.

390 Ringe im Kniend-, 395 Zähler im Liegendanschlag und zum Abschluss 382 Ringe in stehender Position waren von der Konkurrenz nicht zu überbieten.

Im Finale, wo alle acht Medaillenkandidaten wieder bei null anfangen mussten, lag der 18-jährige Schüler zunächst auf Rang vier nach den drei Serien im Kniendschießen, nach der Liegendposition hatte er sich bereits hinter Roberto May (Schweiz) auf Rang zwei vorgekämpft und im stehenden Anschlag übernahm er die Führung dann nach den ersten beiden Serien, an deren Ende zwei Schützen aus dem Finale ausscheiden mussten.

Gegen Simon Weithaler (Italien) musste sich der junge Nachwuchsschütze des DSB heftig wehren, bevor am Ende der Sieg feststand. Der Schweizer gewann mit 452,8 Ringen die Silbermedaille vor Gernot Rumpler (Österreich), der mit 440,6 Ringen Dritter wurde.

Johannes Früh wurde mit 1149 Ringen auf dem 16. Platz notiert, Mario Nittel belegte mit 1146 Zählern Rang 21.

Im Liegendschießen der Herren hat sich Henri Junghänel (Breuberg/Foto) mit 625,8 Ringen als Sechster nach dem Vorkampf für das Finale qualifiziert, das ab 16:00 Uhr ausgetragen wird.

Daniel Brodmeier (Niederlauterbach) kam mit 621,3 Zählern auf Rang 24, Nicolas Schallenberger (Niederlauterbach) belegte kurz dahinter mit 620,8 Ringen den 28. Platz.

In der Runde der besten Acht ging der zweimalige Weltcupsieger von Changwon (Südkorea) schnell in Führung und nach den ersten beiden Runden zu je drei Schuss führte er das Feld an.

In der zweiten Phase des Finales, bei dem nach jeweils zwei Schüssen der Schlechteste ausscheiden musste, rückten Sergei Martinow (Weißrussland) und Valerian Sauveplane (Frankreich) immer näher an Henri Junghänel heran.

Als es um Gold, Silber oder Bronze ging, lagen Henri Junghänel und Sergei Martinow mit 167,2 ringgleich hinter dem Franzosen, der mit 167,3 Zählern und einem Zehntelring Vorsprung in die letzten Schüsse ging.

Henri Junghänel konnte Sergei Martinow mit einer 10,0 und einer 10,7 auf Rang drei verweisen, den Vorsprung des Franzosen mit einer 10,3 und einer 10,4 im Duell um Gold und Silber nicht mehr wettmachen. Valerian Sauveplane siegte mit 208,8 Ringen vor Henri Junghänel mit 208,6 Zählern und Sergei Martinow mit 187,4 Ringen.

Gold in der Teamwertung ging an Frankreich mit neuem Welt- und Europarekord mit 1873,6 Ringen. Den zweiten Rang belegte Weißrussland mit 1872,7 Zähler und die Bronzemedaille ging an Dänemark mit 1872,0 Ringen. Das Trio des Deutschen Schützenbundes wurde mit 1867,1 Ringen Sechster.

Alle Ergebnisse der Europameisterschaften in Osijek finden Sie nach Abschluss der jeweiligen Wettkämpfe über diesen Link.