Schon im Vorkampf zeigte der Mittelfranke seine Stärke, lag nach Durchgängen von 27, 29 und weitere zwei Serien von 27 Treffer konstant auf Platz drei. In der abschließenden Serie – seit diesem Jahr schießen die Doppeltrapper ja nicht mehr drei Serien zu 50 Schuss, sondern fünf Serien zu jeweils 30 Schuss – erzielte er 24 Treffer, musste dadurch mit insgesamt 134 Treffern in ein Stechen um den Einzug in die Vorschlussrunde, wo es zwischen vier Konkurrenten um drei freie Startplätze ging.

Emanuele Bernasconi (Italien), Qiang Pan (China) und Mikail Leibo (Russland) trafen jeweils vier Scheiben, Andreas Löw verfehlte bei der zweiten Dublette des Shoot-offs ein Ziel und musste aus dem Wettbewerb ausscheiden.

Wasili Mosin (Russland) gewann den Wettbewerb durch einen 29:25-Erfolg gegen Emanuele Bernasconi. Im kleinen Finale um Bronze behielt Qiang Pan mit 30:25 die Oberhand über Mikail Leibo.

Die beiden anderen deutschen Starter verpassten eine bessere Platzierung schon in den ersten beiden Durchgängen. Waldemar Schanz (Wiesbaden) begann mit 23 und 22 getroffenen Scheiben. Dies warf ihn in der zwischenzeitlichen Gesamtwertung auf die hinteren Ränge ebenso wie die 21 und 22 Treffer von Michael Goldbrunner (Geretsried).

Mit 28 gelungenen Versuchen konnte sich der zweimalige Vizeweltmeister aus der hessischen Landeshauptstadt zwar aus den Vierziger-Rängen befreien, viel weiter nach oben ging es jedoch noch nicht. Auch der Bayer konnte mit 26 Treffern einige Ränge gutmachen.

Die letzten beiden Runden brachten dann keine großen Verschiebungen mehr. Waldemar Schanz erzielte 24 und 23 Treffer und wurde schließlich mit insgesamt 120 Treffern auf Rang 33 notiert. Michael Goldbrunner traf im vierten Durchgang 21 Mal und schoss mit 26 getroffenen Scheiben aus. Seine Bilanz lautete 116 Treffer und der 37. Platz.

Die kompletten Ergebnisse des Weltcups in Nikosia finden Sie nach Abschluss der Wettbewerbe über diesen Link.