Weltcup
Armbrust-Weltcup Innsbruck: Weltrekord durch Jolanda Prinz
Vom 19. bis 21. Juni fanden auf dem Landeshauptschießstand in Innsbruck/AUT die ersten beiden Weltcups mit der 10m-Armbrust statt. Dabei sorgte Jolanda Prinz für den absoluten Höhepunkt, denn sie stellte mit 398 Ringen ihren eigenen Weltrekord ein.

Innsbruck war in dieser Woche Gastgeber, bei dem internationale und nationale Schützen in der 10-m-Disziplin zusammenkamen. Eröffnet wurde das erweiterte Programm mit dem Wettkampf „Austrian Open Mixed Team“. Die Mixed-Teams, bestehend aus einem männlichen und einem weiblichen Athleten, traten in Qualifikationsrunden an. Mannschaften aus Österreich, Deutschland, Frankreich, den Niederlanden, Belgien, der Tschechischen Republik und der Schweiz waren unter den Teilnehmern. Wie in den vergangenen Jahren wurden hier sehr gute Ergebnisse erzielt.
Anden folgenden Tagen wurden die Weltcups in Kategorien „Frauen“ und „Männer“ geschossen. Am Start waren auch die meisten DSB-Kaderschützen. Während bei den Männern Stéphane Hatterer (FRA) beide Wettkämpfe für sich entscheiden konnte – Stefan Reichhuber gewann einmal Bronze - so war Jolanda Prinz (GER) bei den Frauen die absolute Überfliegerin. Im ersten Wettkampf egalisierte sie gar ihren eigenen Weltrekord mit 398 Ringen und siegt auch am zweiten Tag mit hervorragenden 396 Ringen. Ebenfalls auf dem Siegerpodest beim ersten Weltcup stand Sandra Reimann mit 394 Ringen auf dem 2. Platz.
An allen Tagen entsprachen die Ergebnisse internationalem Niveau, und mehrere Schützinnen und Schützen erzielten Ergebnisse über der 390er-Marke. Unter den Teilnehmern waren auch frühere Medaillengewinner der vergangenen Weltmeisterschaften. Die Ergebnisse zählen alle für die Gesamtwertung der Weltrangliste und somit zur Qualifikation zum Weltcup-Finale.
Nach einer etwas längeren Pause geht es Anfang August weiter mit den letzten Weltcups, welche in Will/SUI stattfinden. Dort geht es dann um die letzten Möglichkeiten, sich für das Weltcup-Finale zu qualifizieren.