National
Armbrustliga 30m München: ASC Göppingen gewinnt souverän
Der ASC Göppingen ging als Favorit in das Finale der Armbrustliga 30m, das Ende August bei den Winzerer Fähndl in München-Lochhausen stattfand. Die Göppinger hatten die Vorkämpfe allesamt für sich entschieden. Und die Nerven hielten Stand. In der Besetzung Louis Fürst, Benjamin Hügler und Gebhard Fürst setzten sie sich mit 1682 Ringen durch gegenüber dem SC Neuenkirchen, der SG Neustadt, dem Bund München, und der SG Müllheim.

Garant des Erfolgs war Louis Fürst, der mit 295 Ringen im Kniend-Anschlag und insgesamt 571 Ringen ein Ausrufezeichen setzen konnte. „Die 100er Serie mittendrin ist richtig motivierend“, so Louis Fürst nach dem Wettkampf. Sein Nationalmannschaftskollege, der Neuenkirchener Marius Klöckers, überzeugte insbesondere im Stehend-Anschlag mit 285 Ringen, das Gesamtergebnis von 569 Ringen lässt viel Gutes erwarten für die anstehenden Weltcups. Ebenfalls in sehr guter Form präsentierte sich Carsten Schiff von der SG Neustadt mit 566 Ringen. Nach fulminanten 289 Ringen stehend verrutschte dem Münchener Stefan Reichhuber der Kniend-Anschlag etwas, er kam auf 560 Ringe. Nichts verlernt hat der französische Mr. Armbrust, der für Müllheim startende Seniorenschütze Pascal Schueller. Seine 290 Ringe kniend bedeuteten Bestwert bei den Herren III, insgesamt kam er auf 555 Ringe.
Um die Einzelsieger zu ermitteln, schossen die besten acht Schützen ein Finale nach den Regeln der IAU. Bei den Herren III verteidigte Erich Huber (SC Neuenkirchen) seinen Titel vom Vorjahr. Nur knapp als Achter des Vorkampfs qualifizierte er sich für das Finale, hier jedoch lag er von Beginn an in Führung. „Gut Schießen heißt schlechte Schüsse vermeiden. Das ist mir im Finale gelungen“, freute sich Erich Huber. Hinter dem Zweitplatzierten Gebhard Fürst (ASC Göppingen) gewann Klaus Denks (SC Neuenkirchen) Bronze.
Beim Finale der Herren I ließ der Bund München nichts anbrennen. Ihre beiden „Flaggschiffe“, der Vorjahressieger Simon Eiglsperger sowie Stefan Reichhuber, brachten die Bolzen am besten ins Ziel. Imposant abermals das Stehend-Ergebnis von Stefan Reichhuber, mit 96 Ringen nach zehn Schuss erarbeitete er sich einen soliden Vorsprung, den er nicht mehr aus der Hand gab. Trotz sechs Zehner auf den letzten acht Schuss hatte Simon Eiglsperger als Zweitplatzierter das Nachsehen. Der dritte Platz ging an Danilo Zeihs vom GSSV Bölingen.

Im kommenden Jahr findet das Finale am 28. August wiederum in München-Lochhausen statt.
(Jochen Michaelis)