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Assistenztrainer Hans Josef Wild verstorben

22.06.2007 00:00

Nach langer und schwerer Krankheit verstarb der langjährige Assistenztrainer für die Pistolendisziplinen des Deutschen Schützenbundes, Hans Josef Wild, im Alter von 66 Jahren.

 

Über Jahrzehnte war der Rheinländer Hans Josef Wild dem Schützenwesen und dem Schießsport aufs engste verbunden. Ab 1984 wirkte er als Sportleiter in seinem Verein PC Sinzig. In der Disziplin Schnellfeuerpistole brachte seine persönliche „Kaderschmiede“ Weltmeister, Europameister und Deutsche Meister hervor. Die Gebrüder Mario und Marco Spangenberg haben ihre großen Erfolge mitentscheidend Hans Josef Wild zu verdanken.

Als Vorderladerschütze hat er selbst an Deutschen Meisterschaften teilgenommen. Sein Fachwissen, seine gradlinige Art, seine eindeutige Position für den Leistungssport und sein „Händchen“ für den Erfolg waren der Grund, warum der DSB ihn zum Honorartrainer für den Pistolenbereich machte.

Als Assistenztrainer in der Disziplin Schnellfeuerpistole unterstützte er von 1993 bis 2002 den C-Kader von Nachwuchs-Bundestrainerin Bärbel Georgi, von 2002 bis Mai 2004 war er im A/B-Kader unter Bundestrainer Peter Kraneis tätig.

Hans Josef Wild war an 17 Einzelmedaillen und neun Mannschaftsmedaillen bei Welt- und Europameisterschaften beteiligt. Im Jahre 2007 erhielt er aufgrund seiner besonderen Verdienste und Erfolge im Schießsport das silberne Ehrenkreuz des Deutschen Schützenbundes.