Bundesliga

Aufsteiger Kehlheim-Gmünd enorm verstärkt

13.10.2004 00:00

Zum dritten Mal ist dem SV Kehlheim-Gmünd der Aufstieg in die Bundesliga Luftpistole gelungen. Damit aber nach dem Erreichen der höchsten deutschen Klasse im Sportschießen nicht gleich wieder der Abstieg folgt, hat sich das Team aus Bayern vor der achten Saison, die am kommenden Samstag beginnen wird, enorm verstärkt.

 

Mit der Olympiasechsten von Athen, Munkhbayar Dorjsuren (links im Bild), die in der letzten Saison noch für die Schützengilde Ludwigsburg um Punkte gekämpft hatte, konnte der Aufsteiger den spektakulärsten Wechsel in der Bundesliga Gruppe Süd melden.

Dazu kommen mit Monika Martin, Sebastian Rosner und Thomas Karsch gleich drei erstklassige Schützen von der SSG Dynamit Fürth. Mit diesen personellen Veränderungen strebt der Club nun die Endrunde der besten acht Mannschaften an, die im Februar 2005 in Waldkraiburg ausgetragen wird. Schon in der ersten Begegnung am Samstag wartet mit der SG Ulrichshögl ein erster ernsthafter Prüfstein auf das neu zusammengestellte Team.

Ebenfalls gut eingekauft hat die Schützengilde Waldenburg, die sich mit Leo Braun und Patrick Lengerer zwei Kaderschützen in die Mannschaft holte. Zusammen mit dem Weltklassemann Wladimir Gontscharow wird das Team aus Württemberg als einer der Mitfavoriten im Süden gehandelt.

Auch für die Waldenburger heißt das Ziel Bundesligafinale in Waldkraiburg, während die Schützengilde Ludwigsburg, die im Süden in den letzten Jahren eine herausragende Rolle spielte, erst einmal den Verbleib in der Bundesliga anstrebt, da der Verein mit Munkhbayar Dorjsuren, Leo Braun und Patrick Lengerer gleich drei seiner besten Schützen verlor.

Der Vizemeister des vergangenen Jahres, die Sportschützen des TSV Ötlingen, setzen wieder auf ihre geschlossene Mannschaft und hielten sich auf dem Transfermarkt zurück. Für sie, wie auch für den ESV Weil am Rhein, der ebenfalls auf sein bewährtes Team um den Olympiateilnehmer Abdullah Ustaoglu vertraut, steht der Termin des Finales im kommenden Februar ganz oben auf dem Terminkalender.

Einen spannenden Verlauf der Vorrunde in der Bundesliga Gruppe Süd erwarten alle Mannschaftsverantwortlichen, denn die Teams sind leistungsmäßig so ausgeglichen wie selten zuvor. Ob der mutige Ausspruch „Der Meister kommt diese Saison aus dem Süden“ letztendlich Wahrheit wird, muss sich allerdings erst noch zeigen, denn der Norden ist mit seinen Vertretern absolut nicht schwächer geworden. Dass der Süden allerdings ganz nahe am großen Ziel dran ist, das haben die Ötlinger im letztjährigen Finale schon einmal gezeigt.

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